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Leadbeater: Letztes Kapitel aus „Die Astral-Ebene". 77

Künstler gewesen ist und der deshalb zu sehen gelernt
hat und weiss, worauf es zu achten gilt, wird es jedenfalls
besser gelingen als einem gewöhnlichen Menschen, der
nach dem Tode auf der Astral-Ebene dieses Projiziren
versucht.

Tafelschrift. Die Tafelschrift, in deren Ausführung
unter genauer Kontrole der Bedingungen einige der grössten
Medien sich so berühmt gemacht haben, wird manchmal
durch Projizirung bewerkstelligt, obgleich häufiger das
Stückchen Griffel, das zwischen die Tafeln gelegt wird,
von einer „Geisterhand geführt wird, von der gerade nur
die äussersten Fingerspitzen materialisirt werden, die nöthig
sind, das Stückchen zu erfassen.

Levitation (Erhebung). Eine Erscheinung, die gelegentlich
bei Sitzungen vorkommt, doch öfter bei Jogis
im Orient, ist die sogenannte Levitation — das will sagen,
das Schweben eines menschlichen Körpers in der Luft.
Zweifellos wird er, wenn dies bei einem Medium vorkommt,
oft einfach von „Geisterhänden aufgehoben; aber es giebt
noch eine andere, wissenschaftlichere Methode, dieses Kunststück
auszuführen, die stets im Orient und gelegentlich auch
hier angewandt wird. Der okkulten Wissenschaft ist ein
Mittel bekannt, die Schwerkraft zu neutralisiren und selbst
ins Gegentheil zu kehren; und es ist klar, dass bei richtiger
Anwendung dieses Mittels alle Erscheinungen der Levitation
leicht bewerkstelligt werden können. Ohne Zweifel war es
die Anwendung dieses Geheimnisses, die es ermöglichte, dass
einige der Luftschiffe Altindiens und Atlantis' leicht genug
gemacht werden konnten, um sich von der Erde erheben
und ohne Schwierigkeit bewegt und gesteuert werden zu
können; und es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass die
Bekanntschaft mit den höheren Naturkräften die Arbeit
erleichtert, die enormen Steinblöcke zu heben, die manchmal
bei den Oyklopenmauern, so wie bei den Pyramiden und
Stonehingekonstruktionen Verwendung fanden.

Geisterhafte Lichterscheinungen. Mit der Kennt-
niss der Naturkräfte, welche die Astral-Ebene ihren Bewohnern
zur Verfügung stellt, ist die Erzeugung der Lichterscheinungen
eine leichte Sache, ob sie nun eine sanfte Phosphorescenz
darstellen, ohne eine blendende elektrische Erscheinung, oder
die merkwürdigen tanzenden Lichtkügelchen, in welche eine
gewisse Klasse von Feuerelementarwesen sich so geschwind
zu verwandeln vermögen. Da alle Lichterscheinungen nur
in Aetherschwingungen bestehen, so ist es klar, dass Jeder,
der weiss, wie solche Schwingungen erregt werden können,
ganz nach Wunsch jede Art von Licht hervorrufen kann.