Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 78
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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78 Psychische Studien. XXVIIL Jahrg. 2. Heft. (Februar 1901.)

Das Anfassen glühender Gegenstände. Mit Hülfe
der ätherischen Elementar-Essenz wird auch gewöhnlich das
Kunststück fertig gebracht, ohne Schaden glühende Gegenstände
anzufassen, obgleich es auch hier wieder verschiedene
Wege giebt, um zum Ziel zu gelangen. Die dünnste Schicht
ätherischer Substanz kann so präparirt werden, dass sie
absolut undurchdringbar für die Hitze wird; und wenn die
Hand des Mediums oder der Beisitzer mit diesem Aether
bedeckt ist, kann er mit der grössten Gelassenheit brennende
Kohle oder glühendes Eisen mit der Hand halten.

Transmutation (Verwandlung einer Substanz in eine
andere). Die meisten Vorkommnisse in den Sitzungsräumen
sind jetzt besprochen worden, aber es giebt noch ein oder
zwei seltene Phänomene, die in unserer Liste nicht ganz
ausser Acht gelassen werden dürfen. — Die Transmutation
von Metallen wird meistens nur für einen Traum mittelalterlicher
Alchemi8ten gehalten und unzweifelhaft war in
den meisten Fällen die Beschreibung des Vorgangs nur ein
Symbol für die Reinigung der Seele; jedoch scheinen Beweise
dafür vorhanden zu sein, dass sie die Transmutation verschiedentlich
wirklich fertig gebracht haben , und es giebt
kleine Magier im Orient, die behaupten, dass sie dies auch
jetzt noch unter beweisenden Bedingungen vollführen können.
Mag dem sein, wie es will, wenn das äusserste Atom in
allen Substanzen eins und dasselbe ist, und die Substanzen
sich nur durch die verschiedene Art unterscheiden, wie die
Au>me kombinirt sind, so ist es sicher, dass für Jeden, der
die Macht besitzt, ein Stück Metall in Atome aufzulösen,
und sie in einer anderen Form wieder zusammen zu stellen,
keine Schwierigkeit vorhanden ist, die Transmutation in
jedem gewünschten Massstab auszuführen.

Reperkussion. Das Prinzip der oben erwähnten
sympathischen Schwingungen erklärt auch das sonderbare
und wenig bekannte Phänomen der sogenannten Reperkussion,
vermöge welcher irgend ein Schaden, der dem Astraikörper
während seiner Wanderungen angethan, oder irgend ein
Zeichen, das auf ihm angebracht wird, auch auf seinem
physischen Körper sich wieder findet. Wir erkennen Spuren
von dieser Thatsache in einigen Beweisen, die im Mittelalter
bei den Untersuchungen im Fall des Zauberverdachts erbracht
wurden, nämlich, dass eine Wunde, die der Hexe, während
sie die Gestalt eines Hundes oder eines Wolfes angenommen
hatte, zugefügt war, an dem betreifenden Theil ihres menschlichen
Körpers wieder vorgefunden wurde. Dasselbe seltsame
Gesetz hat manchmal dahin geführt, gegen ein Medium eine
vollständig ungerechte Beschuldigung des Betruges zu er-


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