Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 87
(PDF, 194 MB)
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de Rochas: Th. Flournoy, Von Indien auf den Planeten Mars. 87

in einem unseren gewöhnlichen Sinnen unzugänglichen Zustand
der Ausdehnung annehmen kann.

Unter diesen Gebilden muss man an erster Stelle den
Aetherleib anführen, dessen Vorhandensein schon von
den Philosophen des Alterthums gelehrt wurde und heutzutage
durch direkte Experimente (vgl unser Januar-Heft
S. 7/8 — Red.) bewiesen zu sein scheint Folgendes ist die
Ansicht Flournoy'% über einen Gegenstand, mit welchem sich
die offizielle Wissenschaft bis jetzt nur mit äusserster
Zurückhaltung befasst hat:

„Der ätherische, perispritale, astrale, fluidische u. 8. w.
Körper der Okkultisten und mancher „Denker", die es nicht
sind, ist nur solange ein wissenschaftlich absurder Begriff,
als man dvraus ein zweifelhaftes oder unklares Mittelding
zwischen Seele und Leib, ein nicht näher zu bezeichnendes
„tertium quid**, einen plastischen Vermittler macht, wovon
keiner weiss, ob er materiell oder spirituell oder etwas anderes
ist. Fasst man ihn aber als einen Wirbel oder als ein System
von Bewegungen des Aethers, so hat seine (hypothetische)
Annahme an und für sich nichts absolut Un- oder ausser-
wissenschaftliches; das Verhältniss zwischen den subjektiven
Thatsachen des Bewusstseins und den objektiven materiellen
Thatsachen bleibt im Wesentlichen dasselbe, — gleich unverständlich
hinsichtlich der Heterogenität (Ungleichartig-
keit) dieser beiden Klassen von Phänomenen, aber (wenigstens
in der Theorie) gleich fähig empirischer Bestimmungen
und genauer Gesetze — mag man nun die materielle Welt
unter der unwägbaren Form des Aethers oder unter der
wägbaren Form der chemischen Atome, der physischen
Molekel und der anatomischen Elemente betrachten. Nichts
würde sich also von Grand aus unter dem Gesichtspunkt der Naturwissenschaften
der Annahme vom Vorhandensein entkörperter Geister
entgegenstellen, welche ihre Aetherwirbel im Räume
aufführen, während wir übrigen „inkarnirten Geister" als
Zuwachs eine schwere Bekleidung mit wägbaren Stofftheilchen
(den „Zellenfrack" Heilenbachs — Red.) umherscbleppen,
durch welche hindurch wir — besonders die Medien —
vielleicht gewisse Einwirkungen von Seiten jener Nachbarn
erleiden, welche zwar unberührbar, aber Quellen verschiedener
Schwingungen (Vibrationen) sind, von welchen unsere
Organismen, wie bei jeder Art von Wellen, die einen vorbeilassen
, die anderen in sich aufnehmen, bezw. absorbiren
würden (p. 394)," —

„Um mich kurz zu fassen, so erscheint es mir unerlässlich,
den Spiritismus als Religion, der ein Ganzes von
Glaubenslehren und vielen Leuten (den franz. Kardecisten,


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