Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 96
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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96 Psychische Studien. XXVIII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1901.)

sowie den Fall Piper ganz ausser Acht, was den Werth des
sonst vortrefflichen Werkes beeinträchtigt.

5) Richard Hodgson über „Abhandlungen auf dem Gebiete
der psychischen Forschung" von Miss A. Goodrich-Freer.

Miss Freer, welche unter dem Namen Miss X schon
wiederholt Aufsatze in den „Proeeedings" veröffentlicht hat,
giebt in dem Werke eine Zusammenstellung ihrer in den
„Proceedhigs" und im „Borderland" erschienenen Arbeiten
und behandelt in mehr populärer als wissenschaftlicher
Weise folgende Themen: „Psychische Forschung in der
Viktorianischen Aera", „Spukhäuser", „Neue Theorie über
dieselben", „Ueber die Fähigkeit des Krjstallschauensa, „die
Wünschelruthe", „Hypnotismus", „Besessenheit", „Ueber
psychische Heilungtf, „der Heilige Columba, der Vater des
zweiten Gesichts." Von diesen Artikeln sind besonders
interessant derjenige über das Krystallschauen, wegen der
persönlichen Erfahrung der Verfasserin auf diesem Gebiete,
und derjenige über den Heiligen Columba, In Bezug auf den
Fall Piper wiederholt Miss Freer ihre Behauptung, dass Frau
Piper nur unter grossen Schmerzen und Konvulsionen in
Trance fällt und aus demselben wieder erwacht, trotzdem
Dr. Hodgson sie schon wiederholt darauf aufmerksam gemacht
hat, dass die Konvulsionen seit zwei Jahren vollständig
aufgehört haben, und dass nach Frau Piper'* eigener Aussage
sie niemals durch ihren Trancezustand irgend welche
Beschwerden gehabt habe, ja, seit zwei Jahren sich einer
besseren Gesundheit als je erfreue. Dr. Hodgson ist der
Meinung, dass Miss Freer an einer fixen Idee leide, hält
überhaupt die jüngsten Aeusserungen derselben über Frau
Piper für un zu verlässlich, zumal sich zwischen diesen und
früheren Widersprüche vorfinden.

6) Wm. Romaine Newbold über „das Brooklyner Räthsel,
eine authentische Darstellung der Thatsachen im Leben der
Mary /. Fancher, dem psychologischen Wunder des neunzehnten
Jahrhunderts" von Abraham R. Dailey.

Das Buch besteht aus einer ziemlich unzusammenhängenden
Erzählung des Richters Dailey, Auszügen aus
einem Tagebuche von Miss Fancher's Tante und einer Anzahl
von Zeitungsartikeln, welche sich auf diesen Fall beziehen.
Die Hauptthatsachen sind folgende: „Miss Fancher wurde
am 16. August 1848 geboren. — Als Kind war ihre Gesundheit
gut, aber als sie 16 Jahr alt war, stellten sich allerhand
Leiden bei ihr ein, welche durch einen Unfall noch verstärkt
wurden. Sie verlor schnell hintereinander Gesicht, Sprache
und Gehör und bot alsbald das vollständige Bild einer
Hysterischen unter den schwersten Symptomen, verbunden


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