Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 104
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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104 Psychische Studien. XXV1IL Jahrg. 2. Heft. 'Februar 1901.)

sittliche Aufgabe, dann können wir jederzeit getrost dem
Tode entgegenschauen in der Ueberzeugung, dass unser
unzerstörbares inneres Ich, die in unserer
menschlischen Gestalt thätige psychische Energie eine entwickeltere
, vollkommenere Verwendung finden wird, dass
wir einem besseren Leben entgegengehen.
Welche Verwendung das sein wird, dies überlassen wir getrost
jener transscendenten, uns unbekannten Grösse, die
wir in unserem beschränkten JBewusstsein nicht begreifen,
sondern nur in heiligen Schauern ahnen können und die
auch wir mit dem Namen „Gott" bezeichnen!"*)

Die Identitätsbeweise der Fürstin Karadja,

Berichtet vom Red. Dr. Fr. ülaier.

Die Veröffentlichung der auch in deutscher Ueber-
setzung in drei Bändchen unter dem Titel: „Spiritualistische
Phänomene", „Das Evangelium der Hoffnung" und „Zum
Licht" (bei Max Spohr, Leipzig, je zu l*/2 M.) erschienenen
neuesten Werke der schwedischen Prinzessin Mary Karadja,
Wittwe des früheren türkischen Gesandten im Haag, haben
in der spiritistischen Presse aller Länder solches Aufsehen
erregt, dass wir es für angebracht halten, unsere Leser in
Kürze mit dem eindrucksvollen Inhalt derselben gleichfalls
bekannt zu machen. Nach einem Bericht des „Light" vom
27. Oktober vor. J. hat diese jüngste Adeptin des Spiritismus,
welche schon vorher als geistreiche Schriftstellerin einen
Namen hatte, zum ersten Mal am 2. April 1899 zu Stockholm

*) Die in den „Proceedings" der S. P. R. von dem Referenten laut
Mittheilung unseres verehrten Herrn Mitarbeiters E, Wolff~Breslau (S. 95)
an den beiden ersten Bänden des Werkes geübte scharfe Kritik muss u E.
schon deshalb wesentlich modifizirt werden, weil der Schlussband die von
dem exakten Methodologen nicht ganz mit Unrecht vermissten näheren Aufschlüsse
über den Modus procedendi des Herrn Verfassers bei seinen In-
schauexperimenten nachträglich bringt. Leider hat das für jeden Psychologen
doch mindestens hochinteressante Buch nach Mittheilung des Herrn Verlegers
bis jetzt so gut wie keinen Absatz im Buchhandel |efunden, was einen
neuei Beleg für die neulich auch im Reichstag geieisselte bedauerliche
Interesselosigkeit des deutschen Lesepublikums bildet, das sich immer noch
sehr schwer entschliesst, sich selbst in den Besitz epochemachender Novitäten
des Büchermarktes zu setzen und dadurch die mühevolle Arbeit selbstloser
Forscher durch eine eigene That einigermaassen zu belohnen. Wir richten
daher an alle unsere Leser und Freunde, welche unser eingehender Bericht
von der hervorragenden Leistung Rudolf Mittleres zu überzeugen vermochte,
den warmen Appell, ihn auch durch Kaufen seines Werkes, das eine Zierde
jeder Bibliothek sein wird, zu erfreuen und zu weiterem Forschen zu ermuntern
. — Red.


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