Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 138
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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138 Psyohiscbe Studien. XXVIII. Jahrg. 3. Heft. (März 1901.)

welche nur so zu erklären ist, dass er sich um das bessere
und beste Zeugniss materiell überhaupt nicht gekümmert
hat. Ob die Herren Baron E. v. Weber, Kassationsgerichts-
Präsident Sulzer in Zürich, Ingenieur Lohmüller (Emmishofen
), Dr. med. Schurtz (f), Dr. med. Berthelen (Loschwitz),
Dr. Fassbender (Zürich), Herr E. Neumann (Friedenau), Herr
und Frau Major Rassmann, Oberstlieuteuant a. D. v. Hülsen
(Blankenburg), Generallieutenant v. Zastrow u. s. w. als
solche Laien zu bezeichnen sind, das mag der Leser selbst
beurtheilen. Ich selbst schliesse mich diesen Damen und
Herren um so lieber mit meinem Zeugniss an, als Herr
Dr. Bohn, der ziemlich unwissende Neuling, so grossmüthig
war, meinem Namen einiges Gewicht beizulegen, das freilich
wohl bald in die Höhe schnellen wird, nachdem ich sein
Geschreibsel zum Papierkorb verdammt habe. Das nagelneue
Attribut für meine Angaben „bisher unwissenschaftlich
", welches jedem logischen Kopfe einige Schmerzen
bereiten dürfte, lässt ja schon ahnen, wohin seine unglückliche
und unerwiederte Liebe zur Wissenschaft den jungen
Mann führen wird. Nun, ich will unserem Gerngross
wenigstens eins im Voraus sagen: Sein Ukas über die rechte
„Art wissenschaftlicher Beobachtung und Berichterstattung",
dem er noch dazu auf Schritt und Tritt selbst entgegenhandelt
, und über dessen vermeintliche Nichtbeachtung von
Seiten des Dr. v. Soltau er ein so klägliches Geschrei
(a. a. 0. p. 32) anstimmt, existirt für mich nicht. Ich pflege
mir dergleichen Winke nicht von Neulingen auf den Gebieten
, auf denen ich zu Hause bin, geben zu lassen; auf
allen anderen lerne ich gern auch von dem Jüngsten. Wohl
ihm, wenn er Narren finden kann, die sich seinen Geboten
fügen. Ich kann einmal seine hohlen Phrasen nicht mehr
ernst nehmen, sondern kann ihm nur rathen, in seinem
Wissen auf okkultistischem Gebiete ein wenig nachzu-
exerziren, etwas bescheidener nachzudenken, ehe er spricht,
und vor allen Dingen etwas grösserer Wahrheitsliebe sich
zu befleissigen; dann wird vielleicht noch einmal aus dem
Auchforscher (wouldbe-investigator) ein wirklicher Forscher.
Sollten seine Genossen von der G, P. F. ihm dabei ein
wenig Hilfe leisten können und wollen, so wäre auch das
sehr dankenswerth. Sollte indes diese Gesellschaft, deren
Mitglieder mir nicht bekannt sind, keine Empfindung dafür
zeigen, wie sehr Dr. Bohn sie mit seiuer Pamphletschreiberei,
seiner Buschklepperei in Zeitungswinkeln und seinem
Reklametamtam blosgestellt hat, dann darf sie sich zum
mindesten nicht, wie sie es bisher versuchte, der bis vor Kurzem
von dem uns Allen unvergesslichen F. W. IL Myers geleiteten


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