Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 241
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Erklärung des Herrn Dr. jur. Gust. v. Gaj. 241

Erklärung des Herrn Dr. jur. Gustav v. Gaj.

Löbliche Redaktion! Auf Grund des § 11 des deutschen
Pressgesetzes vom 7. Mai 1874 ersuche ich um Einschaltung
folgender

Berichtigung

der im Artikel „In Sachen des Blumenmediums
Rothe" (Märzheft) mitgetheilten Thatsachen:

1. Es ist nicht wahr, dass die Ehrenerklärung Adolf
Kühn's freiwillig gegeben wurde, sondern wurde Herr Kühn
zur Unterschrift dieser von Herrn Dr. Erich Bohn
verfassteu Erklärung dadurch gezwungen, dass
ihm dieser widrigenfalls mit einer Ehrenbeleidigungsklage
wegen Kuhn s Circulare vom 6. Febr. und 6. Dez. 1900, sowie
wegen eines von Verbalinjurien strotzenden, an Dr. Bohn
gerichteten Schreibens Kühn'b drohte.

2. Es ist nicht wahr, dass sich Herr Kühn den persönlichen
Angriffen gegen Dr. Bohn anschloss, sondern sein
Cirkular vom 6. Dez. J 900, wo er Dr. Bohri% Verfahren beschrieb
, wurde zur Ursache dieser Angriffe.

3. Es ist nicht wahr, dass meine Broschüre „Zur Abwehr41
Verdächtigungen enthält, sondern nur wahre Thatsachen
, denn

4. der ganze Inhalt der von Herrn Dr. Bohn verfassten
und von Herrn Kühn gezwungen unterschriebenen Erklärung
ist falsch, wie folgende mir von Frau Anna Rothe, Herrn
Max Jentsch und Herrn Adolf Kühn zugekommene Erklärung
beweist:

Erklärung.

Schon ehe Dr. Bohn erschien, waren wir uns darüber
klar, ihn, der uns als rücksichtsloser Skeptiker bekannt war,
zu den z. Zt. stattgefundenen Familiensitzungen bei Inspektor
Kühn als Gast nur dann zuzulassen, nachdem
wir uns durch seine abzugebende Verpflichtung, über
die event. Sitzungsresultate ohne Genehmigung des Sprachlehrers
Max Jentsch nichts zu veröffentlichen, gegen willkürliche
öffentliche Beurtheilung gesichert haben würden.

Dr. Bohn wurde daher vor der ersten Sitzung, ehe
andere Sitzungsteilnehmer eingetroffen waren, von dem im
Arbeits- resp. Wohnzimmer des Herrn Kühn am Schreibtische
sitzenden Sprachlehrer Jentsch in Gegenwart von Inspektor
Kühn und Frau A. Rothe, welche sich in der Nähe
befand und es auch gehört hat, ausdrücklich darauf aufmerksam
gemacht, dass seine (Dr. Bohrt*) Zulassung
zu den Sitzungen nur geschehen könne,

Psychische Studien. April 1901. 10


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