Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 243
(PDF, 194 MB)
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ErkläruDg des Herrn Dr. jur. Gust. v. Gaj.

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lehnen musste, da es wahr ist, dass bei dem Artikel Bohn's
durch eine Pussnote bedeutet wurde, dass keine eventuelle
Entgegnung aufgenommen wird, und mir Herr Dr. F. Maier
ein Entschuldigungsschreiben sendete, worin er bedauert,
dass dies — ohne sein Zuthun — vorgefallen sei.

11. Es ist nicht wahr, dass meine Broschüre „Zur Abwehr
" persönliche Gehässigkeiten enthält, sondern es ist
wahr, dass sie der Ausfluss meiner tiefsten Ueberzeugung,
sowie Empörung über die — meiner Meinung nach — höchst
unzulässige Handlungsweise Dr. Bohn's ist.

Jaska, 15. März 1901. Dr. Gustav Gaj.

Nachschrift der Red. Wir haben auf obige Erklärung
nur zu entgegnen, dass es:

1) zur Aufnahme derselben nicht der Anrufung des
deutschen Pressgesetzes bedurfte; 2) dass uns die jetzigen
Erklärungen des Herrn A+ Kühn im Widerspruch mit seiner
im März-Heft veröffentlichten Ehrenerklärung zu stehen
scheinen, was er aber mit Herrn Dr. Bohn persönlich abzumachen
hat; 3) dass das Urtheil über den Eindruck der
Broschüre des Herrn Dr. v. Gaj, über die von ihm darin
angestellte Vergleichung, sowie über die Berechtigung der
dort Herrn Dr. Bohn gemachten Vorwürfe u. E. nicht ihm
selbst, sondern vielmehr den unbefangenen Lesern zusteht;
4) dass Unterzeichneter nirgends behauptet hat, Herr
Dr. Gaj sei selbst als „klassischer Zeuge" aufgetreten,
sondern nur die doch ziemlich naheliegenden Gründe angab,
weshalb er als solcher von anderen nicht wohl angesehen
werden könne; 5) dass ich lediglich die Thatsache
konstatiite, dass Herr Dr. v. Gaj% objektiv betrachtet,
starke Veranlassung zur „Verstimmung, wenn nicht
(N.B.) zur Animosität" gegen Herrn Dr. Bohn hatte, ohne
mir dabei über die Motive des Herrn Dr. v. Gaj ein direktes
ürtheil zu erlauben; 6) dass meine Erklärung, ich habe „aus
Gründen des parlamentarischen Anstands" die weitere Portsetzung
seiner früheren Polemik mit Herrn Dr. Bohn in den
„Psych. Stud." ablehnen müssen, sich keineswegs einseitig
gegen Herrn Dr. v> Gaj richtete, vielmehr nur dem (seiner
Zeit meines Entsinnens auch vom Herrn Redakteur der
„Psyche" ausgesprochenen) Gedanken Ausdruck gab, dass
bei der Weiterführung derartiger Kontroversen die Gemüther
sich immer mehr zu erhitzen pflegen, so dass schliesslich
rein persönliche Angriffe, bezw. widerliche Schimpfereien
nicht zu vermeiden sind, und 7) dass es uns sehr sonderbar
vorkommt, weshalb Herr Dr. t>. Gaj durch die ihm von
Prof. Sellin im Februar-Heft 8. 109 gemachten, weit stärkeren

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