Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 247
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1901/0256
Bormann: Weitere Nachträge zur Prophetie Robert Laing's. 247

Als ich noch einige Fragen, namentlich über die Be-
wandtniss, die es mit dem Ringe habe, gestellt hatte, bekam
ich endlich aus Mayfield, 1. Januar 1901, diesen Bescheid:

„Es würde mich sehr weit führen, den Gegenstand des
Ringes und des „Erringens" zu behandeln und bei grösster
Ausführlichkeit würde ich dennoch weder den Stoff beherrschen
, noch den Leser befriedigen können. In Bezug auf
die Bedenken der Frau Piglhein weiss ich auch nicht, dass
ich dieselben beseitigen könnte. Was geschah, bleibt mir
ja selbst dunkel. Es ist aber manches denkbar. Nehmen
wir, zum Beispiel, an, dass die etwas leidende Dame nur am
Ende der Mahlzeit aus ihrem Zimmer geholt wurde, um ein
Glas Wein zu trinken, sich dann bald zurückzog und so
nur theilweise beim Vorgang zugegen war. — Wir Wahrsager
sind ja auch Künstler. Die feinste Vorsicht ist uns
auferlegt. Ich habe weder die Dame noch ihren Mann
erschreckt. Er hat vermuthlich bald den ganzen Vorfall
sich aus dem Kopf geschlagen. In ihr ist nicht die mindeste
Erinnerung haften geblieben. Es sind die anderen
Anwesenden, bei denen die Wahrnehmungen
und Wahrsagungen aufbewahrt wurden. Dieses
alles finde ich sehr in der Ordnung. —

Sie werden aber sehen, sehr verehrter Herr, und, wie
ich hoffe, verstehen, dass ich auf weitere Fragen in dieser
Angelegenheit einzugehen gegenwärtig nicht gewillt bin.
Ich habe nie Scheu vor der Oeffentlichkeit gezeigt. In sehr
dreister Manier sogar habe ich sie manchmal herausgefordert
. Es mag kommen, dass ich sie wieder herausfordere
. Aber heutzutage für's Erste suche ich sie nicht
auf. Meine Briefe übrigens stehen Ihnen ganz zu Diensten."

Die Briefe haben als Emblem alle eine weisse Taube
mit dem Oelzweig im Schnabel und sind sämmtlich wieder
unmittelbar in diesem fast durchweg vortrefflichen Deutsch
und mit deutscher Schrift geschrieben. Dass die Sehergabe
auch in Europa so selten noch nicht geworden, wie in ihnen
gesagt wird, mag eine Anzahl Proben belegen, die ich in
dieser Zeitschrift eben jetzt (Aprilheft ff.) veröffentliche.

Hohe Sensitivität

Bericht von Albert Kniepf

über eine Soirße des Herrn Hüter, veranstaltet am
12. März c, zu Hamburg von der „Loge zum Licht", unter
dem Vorsitz des Herrn Ä. Wiesendanger. — Von Beruf
ursprünglich Kunstmaler, ist Herr Wuter durch Porträt-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1901/0256