Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 304
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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304 Psychische Studien. XXVIII. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1901.)

wenn nicht alle, haben sieh auch als genaue Angaben
erwiesen, und recht viele davon sind höchst interessant. Sie
sind aber nur ausschmückendes Beiwerk der
„Geheimlehre" von Frau Blavaisky, und man kann sie ohne
Störung überschlagen, wenn man keinen Geschmack daran
findet. —

Warum diese Anschauungen aber so viel weiter fortgeschritten
sind als die Max Miilter's? Das führt uns zur
zweiten Frage: Wie weit sind wir gegenwärtig in der Entwicklung
der theosophischen Bewegung fortgeschritten ?
Dass es sich heutzutage für alle Behauptungen um den
stichhaltigen Nachweis ihrer Begründung handeln muss,
ist eine der dringendsten Anforderungen des modernen
Geisteslebens. Dieser Nachweis wird uns aber zeigen, welche
Anschauungen und Gesichtspunkte den Menschen weiter und
höher aufwärts tragen werden, die Max Müllers, oder die
der „Theosophischen Gesellschaft."

Ehe jetzt jedoch solche Nachweise geliefert werden
können, mussten die Behauptungen erst aufgestellt
werden, und ferner musste man sie auch erst praktisch
erproben, ehe man sich an die wissenschaftliche
Verwerthung für unser Kulturleben machen durfte.
Zwecklose Hirngespinnste sind nicht ernste Arbeit werth.
In diese Arbeit können wir indessen jetzt erst eintreten,
und es ist wunderbar genug, dass schon nach 25 Jahren
unserer Bewegung dies der Mühe werth erscheinen kann.

Frau Blavaisky und Oberst Olcott haben die Aufgabe
geradezu glänzend gelest, die theosophische Bewegung über
alle Kulturländer der Erde in Hunderten von Zweigen zu
verbreiten. Frau A. Besant hat in gleich glanzvoller und
ebenso erfolgreicher Weise seit nun mehr als zehn Jahren
die ethisch-religiöse Seite der Bewegung, die Verbreitung
theosophischer Gesinnung und Bestrebung, in der ganzen
Welt bewirkt, hat die Herzen von Hunderttausenden mit
neuem Lebensmuth erfüllt, hat sie aus dem Gewirr der
gegenwärtigen Kultur zum Licht befriedigender und beglückender
Anschauungen geführt. Ihr stehen manche Hochbegabte
rastlos arbeitend zur Seite, unter anderen C. W.
Leadbealer. Vielleicht aber hängen an keinem gegenwärtig
lebenden Kulturmenschen so viele feinsinnige Seelen aller
Rassen mit so inniger Dankbarkeit und Liebe, wie gerade
an Frau Besant

Die Zukunft führt uns nunmehr in die dritte Periode
unserer Wirksamkeit. Wenn Grosse schafien, haben Kärrner
viel zu thun. Als solche Kärrner und Handlanger der Bewegung
haben wir jetzt die exakte Nutzanwendung theo-


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