Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 381
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Karze Notizen.

381

gewünschte weitere Auskunft gern geben wird. Wir richten
an alle freundlichen Interessenten im Allgemeinen und
speziell an die Vertreter der verschiedenen (bereits bestehenden
) Studienzentren, die mit der neuen Gesellschaft
in Korrespondenz zu treten wünschen, die höfliche Bitte,
dies so bald wie möglich zu thun. Das Komite: Barbiert de
Introini dott. Luigi, Arzt; Brioschi Achille, Industrieller;
Cornalba dott Gaetano, Chemiker; Marzorati Angelo, Publizist;
Moro Aquilino, Lehrer; Sironi Ugo% Advokat; Tasso Arturo,
Ingenieur. Der Sekretär; Redaelli Giacomo.

c) Eine interessante Selbstmordstatistik veröffentlicht
Professor Heller in Kiel. Sie erstreckt sich auf
300 Selbstmörder und ergiebt hinsichtlich der Ursache der
Selbstmorde das beachtenswerthe Resultat, dass sich für
etwa 43 Prozent der 300 Selbstmörder ein Fehlen resp. eine
Verminderung der Zurechnungsfähigkeit annehmen
Hess. Besonders auffallend war es, dass bei einer
grossen Zahl der untersuchten Personen die Zeichen einer
akuten fieberhaften Erkrankung gefunden wurden. Unter den
300 Fällen zeigten nicht weniger als 143 die anatomischen
Merkmale des chronischen Alkoholmissbrauches.

IiitteraturbericM.

Berichterstatter für sämmtliche Litteratur des In- sowie Auslandes ist Hofrath
Dr. Wernekke in Weimar, an welchen auch alle Rezensionsexemplare einzusenden
sind. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für die in

den Besprechungen ausgesprochenen Ansichten.

A. Bücherbesprechungeiu

Förster* Prof. Wilhelm. Himmelskunde und Weissagung. Berlin
1901. Dr. J. Edel/ieim. (35 S.) 1 Mark.
Im Sinne „der herrlichen Aufklärungszeit des Jahrhunderts 17tt*)
lässt der Verfasser nur das gelten, was der allgemeinen Erfahrung
zugänglich, durch das Zeugniss der Sinne bestätigt ist, wonach also
jede transcendentale Verknüpfung zwischen Menschenleben und Weltgang
ausgeschlossen wird. Wie ein hierauf gerichteter Glaube, also
insbesondere ein Glaube an den Einfluss der Gestirne auf die menschlichen
Schicksale entstehen konnte, wird vom Verfasser ziemlich eingehend
auf Grund scharfsinniger Vermutungen dargelegt. Doch ob
die so konstruierte Entwickelung der historischen entspricht, ist wohl
nicht festgestellt, trotz der wertvollen Aufschlüsse, welche die neuere
Forschung über orientalische, namentlich babylonische Kultur gegeben
hat und noch giebt. Wenn z. B. versucht wird, die Eigen-

*) Gemeint ist das 18. Jahrhundert. Zu lesen ist „das Jahrhundert
zehn-sieben,a da der Verfasser die Ansicht vertritt, man solle, ohne
Eücksicht auf den Sprachgebrauch, beim Aussprechen der Zahlen
die Zehner den Einern vorausgehen lassen!


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