Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 452
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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452 Psychische Studien. XXVIIL Jahrg. 8. Heft. (August 1901.)

Beleuchtung des Zimmers.

Während der Materialisationsexperimente ist das Zimmer
erleuchtet nur durch eine Laterne, die an dem von dem
Medium entfernten Ende hinter den Theilnehmern so angebracht
ist, dass deren Gesicht durch die Lichtquelle nicht
beeinträchtigt wird; sie hängt an der Decke, so dass die
Anwesenden auf das gegenüberstehende Kabinet keinen
Schatten werfen, und besteht aus einem hölzernen Kasten
mit vollen "Wänden; — nur auf der Vorderseite ist eine blaue
Glasscheibe eingesetzt, vor der sich ein hölzernes Thürchen
nach Bedürfnis« vertikal auf- und abschieben lässt. Anfangs
benutzte ich eine Oellampe, ersetzte sie aber später durch
einen Acetylenbrenner, dessen heller Schein durch ein über
das blaue Glas geschobenes Blatt gemildert wurde. Das
Schiebethürchen lässt sich vermittelst einer Schnur bewegen,
welche in Eingen die Decke entlang läuft und mit dem
anderen Ende, das ein Gegengewicht trägt, von oben in
das Kabinet hineinreicht, wo jedoch das Medium, es möge
im Käfig sitzen oder angebunden sein, sie nicht erreichen
kann. Den „Kräften", die aus dem Medium frei werden
und sich als personificirte Projektionen organisiren, ist dadurch
die Möglichkeit gegeben, das Liebt nach dem Grade
ihrer Entwicklung und Wirkungsfähigkeit zu regeln.

Käfig mit Kabinet.

Einige meiner Versuche sind mit einem durch ein zeltartiges
Kabinet vervollständigten Käfig, andere mit einem
besonderen Kabinet ohne Käfig gemacht worden. Der Käfig
besteht aus fünf Wänden von Metalldraht in Holzrahmen,
mit einer ebenso ausgeführten Thüre, die mit Charnieren und
einem Vorlegeschloss versehen ist. Die fünf Wände — drei
Seiten; Fussboden und Decke — bestehen aus hölzernen
Kähmen, die ein starkes Gitter von galvanisirtem Eisendraht
tragen, in Form eines Netzes von quadratischen Maschen
von 12—13 mm, so dass man mit dem kleinen Finger dazwischen
kann. Die Drähte sind ungefähr 1% mm stark
und durch galvanisch deponirtes Zink verlöthet. Die Gitter
sind auf die Holzrahmen äusserlich mit Leisten befestigt,
ebenso sind die Charniere der Thüre von aussen angeschraubt.
Wenn der Käfig mit dem Vorlegeschloss verschlossen ist,
so dürfte es selbst für einen kräftigen Mann unmöglich sein,
mit blosser Hilfe der Hände herauszukommen, und dass in
den Wänden oder der Thüre eine für den Durchgang einer
Person genügende grosse Oeffnung nicht ohne Hervorbringung
von Geräusch oder Hinterlassung von Spuren zu machen
wäre, ist selbstverständlich, üben auf dem Käfig sind mittelst


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