Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 453
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Wernekke: Untersuchungen über die Materialisation etc. 453

Ringen zwei Metallstäbe befestigt, die vorn und hinten auf
etwa 1 Meter über die rechte Seitenwand des Käfigs horizontal
hinausreichen. Der Käfig ist durch grosse, möglichst undurchsichtige
Vorhänge ganz zugedeckt, so dass kein Lichtstrahl
in das Innere dringt; rechts reichen sie längs der
beiden horizontalen Arme über den Käfig hinaus, und so
entsteht eine Art Kabinet, dessen Vorderseite doppelt so
lang ist als der Käfig — mit anderen Worten: an den
verschlossenen Käfig (2,04 m hoch, 0,94 m tief; Breite der
Thüre 0,87 m) stösst rechts ein von einem Vorhange verhülltes
viereckiges Kabinet an. Ist das Medium in den
Käfig eingetreten, worin ein gewöhnlicher Stuhl steht, so
wird die Thüre verschlossen, das Vorlegeschloss abgeschlossen
und versiegelt und die Vorhänge zurecht gerückt.

Beschreibung des hölzernen Kabinets.

Aus später anzugebenden Gründen wurden die Versuche
mit dem Käfig aufgegeben und auf die Weisung des einen
Führers des Mediums in einer Ecke des Experimentirzimmers
ein hölzernes Kabinet hergerichtet, allseitig geschlossen, bis
auf eine Oeffnung von 1,88 m Höhe und 0,51 m Breite. Es
befindet sich der Laterne gegenüber, in ungefähr 5 m Entfernung
, am anderen Ende des Zimmers, und ist innerlich
und äusserlich mit einem dunklen Stoöe behängt, während
die Oeffnung durch eine ebenfalls dunkelfarbige zweigetbeilte
Portiere verschliessbar ist. Dadurch bleibt bei jeder äusseren
Beleuchtung das Innere des Kabinets in völliger Dunkelheit,
Es hat folgende Abmessungen: Höhe 1,98 m; Breite 1,57 m;
Tiefe 1,02 m; Breite der Oeffnung 0,51 m; Stärke der
Bretter 0,02 m. — Die mit der Portiöre verschlossene Oeffnung
liegt vorn rechts. In der Vorderwand sind auch 1,08 m vom
Boden zwei Löcher von 1 cm Durchmesser angebracht, mit
3 cm Abstand. Sie dienen dazu, wie später erläutert werden
wird, das Medium anzubinden. Rechts hinten ist ein eben
solches Loch in der Decke des Kabinets, für die Schnur,
die zur Regelung der Beleuchtung dient. Die Bretter des
Kabinets sind durch Zapfen zusammengehalten und durch
aufgenagelte Querbalken oben und unten gesichert.

Materialisationserscheinungen ausserhalb des
Käfigs, in den das Medium eingeschlossen ist.

Nachdem das Medium eingesperrt und das Vorlegeschloss
verschlossen worden ist (den Schlüssel habe ich
eingesteckt), werden auf dessen Oeffnung und auf die Thürfuge
ein paar französische Briefmarken geklebt (so dass
beim ersten Male das Medium, trotz seiner Bereitwilligkeit,
sich den Bedingungen des Experiments zu unterwerfen, mit


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