Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 499
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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Ein paar Worte Uber das Arnold'sche Scriptosoop. 499

Ein paar Worte über das Arnold'sche Scriptoscop.#)

Durch die Güte des Redakteurs der „Psych. Studien"
wurde mir ein Exemplar der „Zeitschrift für Spiritismus",
herausgegeben vom Schriftleiter Feilgenhauer, eingesendet, und
zwar die Nummer vom 31. März 1900, in welcher im Briefkasten
als Antwort an eine grosse Anzahl Abonnenten eine
kurze Besprechung des IL Arnold'schen Scriptoscops enthalten
ist. Meine Absicht ist es nicht irgend eine Reklame zu
raachen, wenn ich mich mit dieser Besprechung, die ich
erst jetzt zu Gesicht bekomme, befasse; aber ich stehe auf
einem Standpunkte, mit welchem jeder Spiritist einverstanden
sein wird, und so glaube ich, dem Scriptoscop und dessen
Besprechung einige Zeilen widmen zu dürfen. —

Nach kurzer Beschreibung des Apparates wird hervorgehoben
, dass leider ebenso viele negative Resultate zu
verzeichnen sind wie bei spiritistischen Sitzungen mit
gewöhnlicher Planchette, und dass dieser Misserfolg dadurch
bedingt ist, dass kein Medium oder mediale Person zur Stelle
ist. Ein paar Sätze weiter wird bemerkt: „in jedem Cirkel,
in dem dieser Apparat spiritistische Mittheilungen hervorbringt
, da liefern auch andere Apparate treffliche Erfolge
— jedoch nie ohne Medien." Will damit hypothetisch
gesagt sein, dass, wenn es Cirkel giebt, in welchen der
Arnold'sche Apparat Erfolg hat, in solchen Cirkeln auch
mit anderen Apparaten treffliche Erfolge erzielt werden,
aber nie ohne Medium, so wäre damit die Ueberlegenheit
des Arnold'schen Apparates eingestanden. Dann besteht aber
ein Widerspruch mit dem früher Gesagten, wornach der
Mangel eines Mediums Schuld an Misserfolgen wäre.

Aber darum handelt es sich ja nicht. Es handelt sich
darum, einen solchen Apparat zu konstruiren, an welchem
eine Bewegung mit der denkbar kleinsten Kraftanstrengung
ausgelöst wird. Es giebt nämlich Personen mit starker
Medialkraft und wieder solche mit sehr kleiner, oder was
dasselbe ist, Personen mit starken und mit schwachen Ausströmungen
. Die ersteren sind unsere landläufigen Medien,
die letzteren aber diejenigen, denen man mediale Eigenschaften
gewöhnlich abspricht. Für diese letzteren ist der
Apparat berechnet-, denn man kann immer annehmen, dass

*) Entsprechend dem Wunsche eines unserer geschätztesten
Mitarbeiter den AUnlands bringen wir diesen empfehlenden Artikel
mit dem Bemerken zum Abdruck, dass derselbe nur deshalb nicht
mit dem Namen des Verfassers gezeichnet wurde, weil letzterer nicht
als „TRoklamemacher* angesehen und nicht durch Anfragen belästigt
werden möchte, zu deren Beantwortung ihm uie Zeit fehlt. — Red.

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