Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 533
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1901/0543
J. Iiiig: Weitere Irrlichtbeobachtimgen und Lichterscheinungen. 533

sehr später Stunde aufgehoben, mit einer Reihe herzlicher
und kräftiger Händedrücke, die wir fast alle nach Art des
Abschiednehmens zu fühlen bekommen.

X. Sitzung. Gegen 1 Uhr Nachts wird die Sitzung
aufgehoben. Beim Gehen bemerkt Eusapia eine auf dem
Piano stehende Glocke. Sie streckt die Hand darnach aus,
um sie heranzuziehen. Die Glocke schleift auf dem Piano,
bis sie umkippt und auf den Boden fällt. Der Versuch
wird wiederholt bei vollem Lichte, während die Hand des
Mediums stets mehrere Dezimeter von der Glocke entfernt
ausgestreckt ist.

Weitere Irrlichtbeobachtungen und merkwürdige

Lichterscheinungen.

Von J. Illisr.

Herr Jakob lllig% Redakteur des in Göppingen (Württemberg
) erscheinenden demokratischen Volksblattes „Der
Hohenstaufen*1, welcher den Lesern der früheren
Jahrgänge der „Psych. Stud." durch seine werthvollen Beiträge
über Spukhäuser, Alpdrücken und Irrlichter in vortheil-
hafter Erinnerung sein wird, veröffentlicht über die letztgenannte
dieser wissenschaftlich noch nicht ergründeten
räthselhaften Erscheinungen in der Beilage zu Nr. 153
seiner Zeitung vom 3. Juli er. die nachfolgenden, ihm aus
Aniass einer von ihm in dankenswerther Weise eröffneten
Enquete zugegangenen interessanten Mittheilungen:

Unsere seither veröffentlichten Abhandlungen über das
Irrlicht haben in weiten Kreisen Interesse erregt und zu
einer Reihe von Zuschriften den Anlass gegeben. Es ist
damit aber auch erreicht worden, dass die geheimnissvolle
Scheu, wie vor etwas Wunderbarem, Magischem, abgelegt
und an deren Stelle ein gewisses wissenschaftliches Interesse
für die angeführten räthselhaften Lichterscheinungen,
die eben doch als Thatsachen nicht mehr bestritten werden
können, gesetzt worden ist. Und damit ist schon viel erreicht
. Denn das Licht der Aufklärung wird nur da leuchten,
wo man den Muth hat, einer Sache auf den Grund zu
gehen, zu beobachten und zu untersuchen, auch in den
Fällen, die der Volksglaube bisher zu wunderbaren und
übernatürlichen Spukgeschichten gestempelt hat — und
gerade bei diesen. Denn man muss sich auf den Standpunkt
stellen, dass Alles, was geschieht, auf einer natürlichen
Gesetzmässigkeit beruht, wenn auch nicht stets auf


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1901/0543