Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 538
(PDF, 194 MB)
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538 Psychische Studien. XXVIII. Jahrg. 9. Heft. (September 1901.)

öffentlich besprochen werden und unseren Lesern Gelegenheit
geboten ist, sich vor einem breiteren Publikum auszusprechen
und auch die Meinung anderer zu vernehmen.

Zu den Rothesitzungen in Paris

erhielten wir, dat. Berlin, 6./VIIL, von Herrn Professor
Sellin die nachfolgende Zuschrift, die wir zur Ergänzung
unseres Berichtes im Augustheft, sowie zur Klarlegung der
Sachlage wörtlich zum Abdruck bringen zu sollen glauben:
— „Geehrter Herr Doktor! Ihr Bericht über „Frau Rothe
in Paris" veranlasst mich zu einigen Zeilen, um Sie auf die
falsche Färbung aufmerksam zu machen, welche derselbe in
Folge ungenügender Information bekommen hat. Ich denke,
Sie hätten besser gethan, entweder den Bericht ganz zu unterlassen
oder zuvor an gut unterrichteten Stellen Ihre Kunde
einzuholen.*) Ich hätte Ihnen gerne geholfen um der
Wahrheit der Sache willen, wenn auch Ihr vorschneller
Abschluss der Mittheilungen über thatsächliches Material
es mir leider unmöglich gemacht hat, über den Stand der
Sache s. Z. ein wirklich aufklärendes Wort zu sagen. —

Was die Pariser Vorgänge anbetrifft, denen ich anfangs
völlig fern stand, weil ich mit gutem Grund gegen diese
Reise meinen Rath abgegeben hatte, die ich aber auf meiner
Reise nach London noch in den letzten Stadien kennen
lernen konnte, so haben Sie die Hauptsache in Ihrem
Bericht vollständig übergangen, **) nämlich diejenigen
Sitzungen, an denen Riehe t, Flammarion, Houdaille, Fourier,
Roux Theil genommen haben. Diese Herren wünschten,
weil sie nur als Gäste den Sitzungen der Frau Finch beigewohnt
, eine öffentliche Besprechung auszuschliessen, weil
sie mit ihren wissenschaftlichen Untersuchungen noch

*) Ich bemerke hierzu, dass ich selbstredend nur über das mir
jeweilig vorliegende, bezw. zugeschickte Material berichten kann.
Bei Herrn Prof. Sellin in diesem Fall vorher anzufragen, war mir schon
deshalb unmöglich, weil ich seinen damaligen Aufenthaltsort nicht
kannte. Uebrigens hatte ich ihm wiederholt, privatim und öffentlich,
versichert, dass mir Berichte über neue Thatsachenbefunde
stets willkommen sein werden; es ist also nicht meine Schuld, wenn
er solche nicht rechtzeitig an die Psych. Btud. einsandte, deren
Verleger ihm die mir sehr wertvollen Beziehungen zu der G. P. F.
in Breslau geopfert hat, um seinen Wünschen gerecht zu werden.

M.

**) Einfach aus dem Grunde, weil mir nichts davon bekannt
war, indem mir bei der Abfassung meines Berichtes weder von den
genannten Gelehrten selbst, noch auch von anderer glaubwürdiger
Seite eine diesbezügliche Aeusserung vorlag. M.


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