Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 617
(PDF, 194 MB)
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Hoensbroech: Die Göires-Öesellschaft.

617

Die Görres-Gesellschaft,

Von Graf von Hoensbroech.*)

Blicke zu thun ins geistige Leben der Mitwelt, ist immer
lehrreich. Handelt es sich um Volksgenossen, so ist die
Bekanntschaft, die Vertrautheit mit ihren Anschauungen,
mit der Grundlage, auf der ihr geistiges Leben ruht,
geradezu eine Notwendigkeit. Wie kann man ein richtiges
Urtheil über andere fällen, ohne sie zu kennen?

In Deutschland leben unter 35 Millionen Nicht-Katholiken
fast 17 Millionen Katholiken. Dass der Katholizismus zu
allen anderen Richtungen und Bekenntnissen im Gegensatz
steht, weiss jeder; worin der Gegensatz liegt, wissen aber
leider nur wenige. Etwas von dieser Gegensätzlichkeit enthalten
die folgenden Zeilen. Anlass, den immer wichtigen
Gegenstand gerade jetzt zu behandeln, bietet ein Fest, das
die deutschen Katholiken in diesen Tagen zu Koblenz unter
grossartigen Veran3taltungen feierten: das Silberjubiläum
der Görres - Gesellschaft. Man kann dies Fest die fünfundzwanzigjährige
Jubelfeier der Organisation des geistigen
Lebens der Katholiken Deutschlands nennen.

Am 25. Januar 1876, am 100. Geburtstage „des grossen
Görres", entstand zu Koblenz „die Gd'rm-Gesellschaft zur
Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland." Seit
dieser Zeit ist sie der Mittelpunkt des geistigen Lebens der
deutschen Katholiken geworden. An ihrer Spitze stehen die
hervorragendsten Vertreter der katholischen Wissenschaft:
ihr Vorsitzender ist der Münchener Professor und Centrums-
Abgeordnete Freiherr von Hertling\ stellvertretender Vorsitzender
der Münchener Prof. Dr. Grauert\ Generalsekretär

Thatsacben mit der Theorie vorfinden. Der Kern meiner Theorie
ist, dass ein jedes Ding abwechselnd positiv und negativ wirkt, somit
aus zwei Gegensätzen besteht und beiden gegenüber ein neutraler
Zustand steht, d. h. ein Zeitpunkt, in welchem gar keine Wirkung
stattfindet. D. h. eine jede Wirkung undulirt, wird umgekehrt
in der Zeit, mit neutralen Momenten dazwischen. Es

fiebt also Momente, in welchen entweder die Empfindlichkeit der
latte (oder die Platte selbt) oder das Licht, oder aber der licht-
reflektirende Gegenstand nicht existirt, besser nicht wirkt,
noch besser: sinnlich oder räumlich nicht wahrnehmbar
ist. Ich wüsste nicht, welche Theorie die angeführte
Thatsache besser erklären, noch wie eine Theorie durch eine That-
sache besser bestätigt werden könnte/

*j Wir entlohnen obige Charakteristik des katholischen Dämonen-
und Hexenglaubens aus der Feder des berühmten Exjesuiten seiner
zur Jubelfeier der k^rm-Gesellschaft in Nr. 114—117 er. der Berliner
„Tägl. Bundschau" erschienenen, berechtigtes Aufsehen erregenden
Artikelserie. — Red.


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