Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 618
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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618 Psychische Studien. XXVIII. Jahrg. 10. Heft (Oktober 1901.)

der Chefredakteur der „Kölnischen Volksztg." Dr. Cardauns:
stellvertretender Generalsekretär der Generalvikar der Erz-
diözese Köln Dr. Kreutzwald. Ausserdem gehört dem Ver-
waltungsausschuss an der Reichs- und Landtagsabgeordnete
Dr. Bachem. Den Schwerpunkt ihrer Thätigkeit hat die
Öörm-Gesellsehaft auf das litterarische Gebiet verlegt.

Im Laufe von 25 Jahren hat sie in Deutschland
76 „Vereinsgaben'* verbreitet, Schriften von im Durchschnitt
sechs Bogen, die die verschiedensten Gegenstände aus allen
Theilen des Wissens behandeln. Ausserdem giebt die Görres-
GeseMschaft heraus: 1) das vierteljährlich erscheinende
„Historische Jahrbuch", redigirt von den ordentlichen
Professoren der Geschichte H. Grauert und Z. Pastor] 2) das
„Philosophische Jahrbuch", herausgegeben von Dr. Gutherlet,
Professor an der philos.-theol. Lehranstalt in Fulda, und
Dr. Pohle, Professor an der Akademie zu Münster; 3) „Quellen
und Forschungen aus dem Gebiete der Geschichte" in Verbindung
mit dem historischen Institut der Görres-Gesellschaft
in Rom j 4) das Staatslexikon, ein Sammelwerk in fünf starken
Bänden, das jetzt schon in zweiter Auflage erscheint.

Alle diese Veröffentlichungen sind aus Einem Geiste
herausgeboren: Josef von Görres (1776 bis 1848), „der grosse
Vorkämpfer für katholische Freiheit und Wissenschaft", hat
dem ultramontanen Unternehmen am Ende des 19. Jahrhunderts
nicht nur seinen Namen, sondern auch sein geistiges
Gepräge gegeben, d. h. die (JdVm-Gesellschaft erweist sich
als Sohn und Erbe dieses Mannes.

Wes Geistes Kind war nun Josef von Görres, welches
war sein wissenschaftlicher Standpunkt?

O bschon Görres zuerst in Heidelberg, dann bis zu seinem
Tode (1848) in München ordentlicher Professor der Geschichte
war, so hat er doch kein einziges geschichtliches Werk, auch
noch so kleinen Umfanges, veröffentlicht. Ausser einer
Anzahl kleinerer Schriften über Tages- und Zeitfragen, mit
denen er Deutschland geradezu überfluthete, steht als sein
Hauptwerk, als seine schriftstellerische Lebensarbeit da:
„Die christliche Mystik", in vier starken Bänden. Sie enthält
den Görres'schen Geist und die Görres'&che Wissenschaft in
überreicher Fülle. Aus dieser Fülle schöpfe ich wahllos:

„Die Poltergeister und Kobolde. Da die
Aeusserungen dieser Geister etwas unbestimmtes, seltsames,
eigensinniges und lärmendes an sich hatten, so hat man dies
ihr Thun mit dem Namen des Spukens, sie selbst aber mit
dem Namen der Spuk- und Poltergeister bezeichnet,.. Um
auch hier der Untersuchung eine sichere Grundlage zu unterstellen
, auf die sie sich mit Verlass fortbauen lässt, theilen


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