Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 630
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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630 Psychische Studien. XXVIII. Jahrg. 10. Heft (Oktober 1901.)

— Die Sitzung naht ihrem Ende. Sieben Schläge im Tische
verlangen Licht. Inzwischen ist aber bei Herrn F. A. der
Wunsch erwacht (ohne dass er ihn ausgesprochen), über
eine für ihn verschollene Person etwas zu erfahren. Fräulein
R. erklärt, es sei ihr ein Stück Papier aus der Tasche
genommen worden. Wir hören einen Bleistift schreiben, und
als auf die nun wiederholte Anordnung Licht gemacht wird,
finden wir den Zettel auf dem Tische, darauf das eine Wort:
morto — die Antwort auf den unausgesprochenen Wunsch
des Herrn F. A. Zu bemerken ist, dass das Medium nicht
schreiben kann. Eusapia erwacht, bleich und angegriffen.
Die Nachtluft erfrischt sie etwas, und ein zehnstündiger
Schlaf wird ihre Kräfte wieder herstellen.

Die Sitzung begann kurz vor 11 Uhr und schloss um
2 Uhr Morgens,

Kurze Notizen.

a) In Sachen des „Blumenmediums" Frau
A. Rothe ging uns am 22. August er. (nach Abschluss
vorigen Hefts) von Seiten des Herrn Bruno Lasch („Sonderbuchhandlung
und Leihbibliothek für Spiritualismus und
verwandte Gebiete) in Chemnitz fTurnstrasse 20) eine
Erklärung zu, wornach die unter seiner Mithülfe im
Februar 1900 auf Veranlassung des Herrn Max Jentsch daselbst
gegründete „Commission für Medienschutz41 sich
aufgelöst hat, indem die Mehrzahl der Mitglieder sich in
Folge eines am 10. August versandten Oirkulars veranlasst
sah, ihre „im guten Glauben" gegebene Unterschrift zurückzuziehen
. Da der wörtliche Abdruck des ganzen, für die objektive
Beurtheilung der Sachlage wichtigen Schriftstücks nicht
gewünscht wird, so beschränken wir uns auf Hervorhebung
der dort angeführten Hauptgründe. Herr Jentsch wird darin
beschuldigt, dass er es schon bei Gründung der Commission
vermieden habe, mit mehreren Personen zugleich zusammen
zu treffen; auch einer von Herrn Lasch oft vorgeschlagenen
Einberufung der von Herrn Jentsch selbst zu Papier gebrachten
Peisonen des „Ausschusses" sei letzterer geflissentlich
aus dem Wege gegangen und der von ihm allein verfasste
„Aufruf" habe, wie sich nach späterer Untersuchung ergab,
thatsächlich mehrere grobe Unwahrheiten enthalten. Erst
die sehr beachtenswerten Angriffe des Herrn Dr. jur. Bohn
und Dr. phil. et theol. Riemann haben den Mitgliedern zum
Bewusstsein gebracht, dass sie in der That eine zusammen-
berutene Schutzgarde bilden sollten. Leider habe aber der


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