Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 653
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
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Kniepf: Neues aus dem Reiche des Lichts. 653

feineren Strahlen empfindlich wären I In ein wogendes und
strahlendes Lichtmeer würde sich der dunkle Sternhimmel
mit seinen feinen Lichtpünktchen verwandeln! Und wie
gesagt, es hängt nur von lichtempfindlicheren Linsen ab;
unsere jetzigen Glaslinsen dämpfen das Odlicht stark ab.
Dann erst würde die Photographie zur vollen Geltung kommen.
Der Röntgerische Weg ist nämlich noch immer ein Umweg.
Hätten wir lichtempfindlichere photographische Linsen, so
würde das Geäder, Gewebe und die Nervenbündel, sowie
das Innere aller, auch sonst undurchsichtiger Stoffe für
Jedermann vollkommen deutlich sichtbar gemacht werden
können; — gegenwärtig sind diese Wahrnehmungen nur auf
hochsensitive Personen beschränkt, wenn nota bene ein
Versuch, das Odleuchten eines Krystalls oder einer Hand
unter der Einwirkung von Kathoden - Strahlen mit der gewöhnlichen
Linse in völliger Dunkelheit zu photographiren,
nicht auch schon zum Ziele führt, was vielleicht möglich wäre.

Zum Schluss. erwähne ich noch, dass ich zufällig durch
die Güte des Herrn Prof. Dr. Voller im hiesigen Staatslaboratorium
die X-Strahlung auf das Tastgefühl der Handflächen
und Finger hin prüfen konnte» Neben einem deutlichen
Prickeln hatte ich in der linken Hand eine Empfindung
von Wärme, in der regelten von Kühle und umgekehrt, je
nach dem positiven oder negativen Charakter der Strahlung.
Der Einfluss war noch in der Entfernung von mehreren
Schritten ebenso deutlich erkennbar und dürfte noch in viel
grösserem Abstände empfunden werden. Das Alles beweist
eine Identität der X-Strahlung mit vielen Erscheinungen,
welche Reichenbach untersucht hat und die er als Oderreger
oder Odträger definirt, z. B. mit der Strahlung des Mineralmagneten
, mit dem sogenannten animalischen Magnetismus
und mit gewissen Kraftgruppen in den Sonnen- und Mondstrahlen
. Lässt "man nämlich einen Mineralmagneten auf
den Organismus einwirken, so hat man gleiche Empfindungen,
und auf den Geschmackssinn wirkt der positive Pol desselben
sauer, der negative bitter-süsslieh. In gleicher Weise
„niagnetisirena uns die Nahrungsmittel und vor Allem auch
die Arzneien. Dass übrigens auch Fixsterne durch Hochsensitive
im völlig dunklen Zimmer an ihrer Strahlung
odisch unterschieden werden können, ist durch Experimente
des Geologen Dr. Ebel im Verein mit dem Dichter und
damaligen schweizerischen Bergrath Heinrich Zschokke an der
Sensitiven Katharina Beutler festgestellt worden. Sie fand mit
der Wünschelruthe (die man nur als psyehographisches
Instrument für sensitive Einflüsse aufzufassen hat) den Polarstern
und andere Sterne. Aber das ist sehr supernormal!


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