Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 107
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Bresina; Ein neues Zeugniss für das Medium Rothe. 107

III. Abtheilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u- dergl.

Ein neues Zeugiiiss für das Medium Rothe.

Offener Brief an den Herausgeber der „Psych. Studien."

Von Cr. JBresina-Stettin*)

Sehr geehrter Herr Professor!

Seit Juli v. J. besteht am hiesigen Platze eine
Gesellschaft für psychische Forschung „Veritas", deren
Vorsitz ich führe. Am j. Dezember v. J. hat nunmehr
auf meine Veranlassung vor ausschliesslich Mitgliedern der
Gesellschaft, zu denen auch Herren der gebildeten Stände,
wie Doctoren der Medizin und der Philosophie gehören,
eine Privat-Sitzung mit. dem bekannten Blumenmedium Frau
Anna Rothe stattgefunden, und hat diese Sitzung ein überaus
günstiges Resultat ergeben. Angesichts der niederträchtigen
Art und Weise, in welcher man in neuerer Zeit mit
wissentlich falschen Veröffentlichungen gegen Frau Rothe
vorgehen will, halte ich es im Interesse unserer guten
Sache und im Interesse eines jeden ehrlich denkenden
Spiritualisten liegend, so viel wie möglich Material in die
geeigneten Kreise zu tragen, um nach Kräften den Beweis
für die Echtheit dieses Mediums zu bieten und damit
gleichzeitig unserer Sache einen grossen Dienst zu erweisen.
Ich erlaube mir daher, da ich als Abonnent der „Psych.
Stud." die verschiedenen Berichte über Frau Rothe gelesen
habe, Ihnen beigehend einen entsprechenden Bericht über
diese Sitzung zu behändigen, und sollte es mir im hohen
Grade angenehm sein, wenn Sie Veranlassung nehmen wollten,
demselben einen JEtaum in Ihrer geschätzten Zeitschrift
anzuweisen, selbst, wenn Sie es für geboten erachten,
Kürzungen vorzunehmen. —

Nachdem ich durch Vermittelung eines mir befreundeten
Herrn am 1. November v. J. Gelegenheit gehabt hatte, einer
von fünfzehn Personen besuchten familiären Sitzung der Frau
Anna Rothe in Berlin in deren eigenem Heim beizuwohnen,
nahm ich als Vorsitzender der genannten Gesellschaft

*) Wir geben dieser einige neue Anhaltspunkte zur Beurtheilung
der bei Frau Rothe beobachteten Phänomene bietenden Zuschrift
gerne Eaum, bemerken jedoch zugleich, dass wir weitere Berichte
über die in der Hauptsache ja immer gleichen Vorführungen dieses
Mediums ablehnen müssen, so weit sie nicht auf einer nach wissenschaftlicher
Methode geleiteten Prüfung beruhen. — Eed.


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