Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 303
(PDF, 221 MB)
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Maier: „Wie es bei den Spiritisten zugeht."

303

was ihm unmöglich war zu vollbringen. Nein, sie wird regiert
von einem wunderbar geduldigen und wohlwollenden Gesetz
der Entwickelung, das fortwährend sich bemüht, den
Menschen vorwärts und aufwärts zu drängen, das ihm immer
und immer wieder günstige Gelegenheit giebt, weiter zu
kommen, immer versucht, ihm zu helfen, niemals ihn hindert;
und wenn auch die Wege dieses Wirkens dem Menschen nicht
klar sind, so kann er doch wenigstens etwas von dem grossen
Plan erfassen und begreifen.

In solcher Weise also stellt sich dieser Punkt dem
theosophischen Schüler dar; und so überwinden wir, wie Sie
sehen, zu gleicher Zeit in Gedanken, die beiden verbreiteten
unrichtigen Ansichten, die ich erwähnt habe. Der Tod ist
nicht das Ende von Allem, denn wir können das Leben
jenseits des Todes sehen. Der Tod ist nicht ein Thor zu
einem unbekannten Land, sondern wie ein klassischer Schriftsteller
sich ausdrückt: — Mors janua vitae — der Tod ist
die Eingangspforte zum Leben; er ist das Ende für diese
Welt, doch der Anfang, die Geburt zu einer anderen höheren,
die nicht da oben über d*m Sternen liegt, sondern hier um
und in uns ist, alle Zeit. — (Schluss folgt.)

III. Abtheilung^

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

„Wie es bei den Spiritisten zugeht."

Zeitungsschau, berichtet vom Red. Dr. F» Maier.

Zu den Berliner Medien, denen nach der Verhaftung
der Frau Anna Rothe eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt
wird, gehört auch Frau Abend in der Bremerstrasse
Nr. 57, welche auch Prinzessin Marie Karadja in ihr Heim
zu Stockholm (Nona Blasieholmshamnen) eingeladen hatte
und über die sie sich (nach einem Interview der schwed.
Zeitung „Stockholms Tidningen" vom 22. Okt. v. J.) also
äussert: „Mine. Abend ist eines der bedeutendsten Medien
Europas. Während meiner Reise auf dem Kontinent und
in England hatte ich im vorigen Jahr Gelegenheit, die
besten gegenwärtig vorhandenen Medien (darunter Frau
Ä. Rothe in Berlin und Paris) kennen zu lernen, was der
Zweck meiner Reise war. Nie habe ich so schön
materialisirte Geister wie bei Mme. Abend gesehe
n." Nach einer aus Lund erhaltenen Depesche erzählt


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