Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 339
(PDF, 221 MB)
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Danmar: Naturalistische Geisterlelire.

339

Naturalistische Geisterlehre,

Von Prof. William Danmar, New-York.

(Schluss von Seite 282.)
IV. Beweise aus dem Mediumismus.

Da ich die absoluten Extreme schon beim Monismus
genügend gekennzeichnet habe, will ich zunächst noch einmal
das neue Prinzip des Galomalismus erklären, um dann
damit das dualistische zu vergleichen.

Die Gegenkräfte bestehen demnach nicht an sich, separat,
als se^bstständige Wesenheiten, von denen jedes in seiner
Ausdehnung einen besonderen Stoff bildet, sondern sie sind
die korrelativen Faktoren, deren konstantes Produkt, das
Galom, das Wesen des gleichmässig und völlig den Baum
füllenden Stoffes ist. Die Faktoren mögen unendlich variiren,
um die verschiedenen Zustände zu bilden, bald härter, bald
weicher, aber das Galom, die absolute Weltwesenheit, variirt
nie, weder im Räume noch in der Zeit, denn sie ist unabhängig
von beiden.

Keine noch so gut gewählten Wörter vermögen solche
Ideen in so einfacher Weise klar zu machen, als eine richtige
mathematische Figur.

Umstehende Figur giebt uns die isometrischen Darstellungen
der in Frage stehenden Prinzipien; der Theil I
zeigt das galomalistische und der Theil II das dualistische
Prinzip. In beiden Fällen ist AB die Axe, an welche wir
unsere Grössen in Form von Ordinaten legen, und zwar die
für Paterität (P) in horizontaler und die für Materität (M)
in perpendikulärer Lage.

In I werden diese Ordinaten von Vaxoden (logarithmischen
Kurven) und in II von geraden Linien begrenzt.

Wenn wir in I die je an einem Punkt der Axe zusammenfallenden
Ordinaten miteinander multiplizireu, so ergiebt sich
stets dasselbe Produkt, nämlich in diesem Falle 4, wenn
wir sie aber addiren, dann variirt die Summe. In II aber
ist die Summe der zusammenstehenden Ordinaten eine konstante
(hier 16) und ihr Produkt variirend. Addition oder
Multiplikation der Kräfte, das ist jetzt die Frage!

In I figuriren die Gegenkräfte als die beiden variirenden
Dimensionen des konstanten Durchschnitts eines der Axe
nach gedehnten Körpers, der den Weltstoff repräsentirt; in
II aber erhalten wir keinen Durchschnitt und deshalb auch
nichts Körperliches, weil die Addition der Seiten ihn nicht
ergiebt. Es ist allgemein bekannt, dass nicht die Addition,
sondern die Multiplikation der Seiten den Durchschnitt er-


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