Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 362
(PDF, 221 MB)
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362 Psychische Studien. XXIX, Jahrg. 6. Heft. (Juni 1902.)

unsterblichen Menschenseele auf entsprechendem Wege, d. i.
gleichfalls auf rein physikalischem Wege, gewaltsam zu
verhindern.

Das combinirte Wiederbelebungsverfahren, auf das alle
eines natürlichen Todes gestorbene Personen ohne Unterschied
des Alters mit dem alleinigen Unterschiede bezüglich
der Dauer des Weiterlebens nach der Wiederbelebung
reagiren, besteht

1) aus einem im Leben, zu Lebzeiten begründeten, nach
dem Tode executirten Suggestionsverfahren, nämlich aus
der Verabreduug der postmortalen Verletzung einer ganz
bestimmten Körperstelle,

2) aus einer gewissen, physikalischen Pression auf
einen bestimmten Theil des Gehirns des Todten, durch
welche die Flucht der Seele gewaltsam verhindert, die Seele
zu Wiederbelebungszwecken im Gehirn mit Gewalt zurückgehalten
wird.

Bei dem combinirten Wiederbelebungsverfahren handelt
es sich um die bedingungslose Lösung des denkbar grössten
und wichtigster psychologischen Problems, um den experi-
mentellen Beweis für die Unsterblichkeit der
bewussten Menschenseele, um den auf rein naturwissenschaftlichem
Wege erbrachten absoluten Beweis dafür,
dass die bewusste Menschenseele nicht mitstirbt, wenn der
Körper stirbt.

Bevor nämlich die unsterbliche Menschenseele ihren
eines natürlichen Todes gestorbenen Wirth, den physiologisch
todten Körper, endgültig verlässt, verharrt sie in
ihm immer noch mehr oder weniger lange Zeit in einem
Schlafe, den ich als postmortale Hypnose bezeichne
und der auf die durch den acuten Charakter des Todes
verursachte exorbitante Erschütterung der Gehirnmoleküle
, der persönlichen Träger der aus den Atomen eines
höher wie der Lichtäther stehenden Aethers bestehenden
bewussten Menschenseele, zurückzuführen ist. Die mit dem
Augenblicke des Todes verbundene jähe Bewegungshemmung
ruft durch exorbitante EaumVeränderung der Gehirnmoleküle
eine so gewaltige Erschütterung der Gehirnätheratome
hervor, dass die aus ihnen bestehende bewusste Menschen-
seele augenblicklich in die postmortale Hypnose versinkt, in
der unser Gedächtniss vollständig ausgelöscht ist bis auf die
Erinnerung an die durch vorherige Einrede eingebildete
Körperverletzung. Die von den Gehirnätheratomen rings
umlagerten Gehirnmoleküle reagiren nämlich auf die mit
dem Tode verbundene jähe Bewegungshemmung in Gestalt
einer exorbitanten Raumveränderung, und zwar in Gestalt


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