Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 471
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Deinhard: Lebensrettung auf übersinnlichem Wege. 471

„Nach dem Tode leben alle Menschen nur in diesen
inneren Bewusstseinszuständen weiter, da dann unser
äusseres Bewusstsein mit dem Absterben unseres Gehirns
wegfällt. Jeder Mensch, besonders die tüchtigen und guten
Menschen, sind stets von mehreren „unsichtbaren Helfern"
umgeben, die es sich zur Befriedigung gereichen lassen,
lebende Menschen zu schützen, damit sie womöglich unrichtige
Handlungen nicht begehen. Solche „Helfer" sind
zum grössten Theil verstorbene Menschen. Zum grössten
Theil, sage ich; es giebt nämlich gegenwärtig und gab
auch in früheren Zeiten eine Anzahl von „lebenden
Menschen", die auch schon während ihres irdischen Lebens
als solche „unsichtbare Helfer" übersinnlich fungiren
können. Jeder solche Helfer hilft je nach seiner eigenen
Erfahrung und der sehr verschiedenen Tragweite seines
Wissens und Könnens."

„Eine ganz eigene Schwierigkeit bei diesen Vorgängen
ist aber die meistens sehr unvollkommene Empfänglichkeit
der Menschen, denen geholfen werden soll, für die guten
und richtigen Eindrücke, die ihnen dazu dienen. Durch
diese übersinnliche Unfähigkeit des heute lebenden Menschengeschlechts
und dadurch, dass die meisten, ja fast alle sich
des Vorhandenseins der übersinnlichen Welt, in der wir
Alle eigentlich leben, gar nicht bewusst sind, dadurch
wird die Thätigkeit der übersinnlichen Helfer sehr erschwert
. Erleichtert wird sie aber in der Regel durch die
Umstände einer besonders drohenden Gefahr."

„Nicht nur erheben sich dann die „unsichtbaren Helfer"
zu ganz besonderen Willensanstrengungen, sondern es ist
auch das eigene übersinnliche „unbewusste Erkennen" der
in Gefahr befindlichen Person in jedem solchen Augenblick
besonders aktivirt. Alles, was dann zu geschehen hat, ist,
dass es den Helfern gelingt, der betreffenden Person das,
was sie selbst übersinnlich weiss, äussersinnlich zum Bewusstsein
zu bringen. Dies thun sie dadurch, dass sie die
Thatsache, auf die es ankommt, in den kürzesten, präci-
sesten Satz formuliren und diesen gleichsam wie ein Telegramm
oder wie einen Telephonanruf mit aller Willenskraft
dem Gehirn-Bewusstsein beeindrucken. Dabei werden
die geeignetsten Sinnescentren gereizt. Im Fall Ihres Herrn
Sohns sind es die Centren der Gehörsnerven, die gereizt
werden, bei Visionen sind es die der Gesichtsnerven. Bei
Ihrem Herrn Sohn war übrigens dieser Vorgang dadurch
sehr erleichtert, dass er ja sehr stark übersinnlich veranlagt
ist. Dies beweisen viele seiner Erlebnisse, seiner
verschiedenen Lebenszeiten." —


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