Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 564
(PDF, 221 MB)
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564 Psyohisohe Studien. XXIX» Jahrg. 9. Heft. (September 1902.)

immer zu allerlei Missdeutungen Anlass giebt, sondern ein
ganz neues Wort für einen neuen Begriff, den es bisher
in der Philosophie nicht gab. Dem Namen „Galilei" sind
zwar die ersten drei Buchstaben dafür entnommen, aber
nicht aus dem anonym konstatirten Grunde [? Verf. glaubt
doch, „Galilei damit ein Monument gesetzt zu haben.4* S.
108 seines Buches! — Red.J, sondern weil ein Geist, der
sich Galilei nannte und von den andern Geistern so genannt
wurde (welche Gründe ich habe, ihn für den echten Galilei
zu halten, kann ich hier nicht ausführen [gerade dies wäre
wieder für andere von besonderem Interesse! — Red.];
Flammarion!% Erfahrungen mit ihm sind mir bekannt, er
erwartete Leistungen von ihm, die man von Todten nicht
erwarten darf) sich wenigstens zwanzig Male vor mir
„materialisirte" [wie? unter welchen Bedingungen? — Red.]
und mir, als ich noch ein zweifelnder junger Mann war,
Aufmunterungen zurief wie: nVorwärts, Du bist auf dem
rechten Wege!" Ist es denn befremdend, dass die Philosophen
in der Geisterwelt ein reges Interesse an einer
neuen Geistertheorie nehmen? Die neue Weltanschauung
heisst nun also Galomalismus. Die Neuschmiedung
des Wortes „Galom" (bezeichnend das konstante Kräfteprodukt
— wer kann ein altes Wort dafür nennen ?) hat
den Vorth eil, dass durch die mathematisch scharfe Definition,
die ihm gegeben werden konnte, Missdeutungen ausgeschlossen
sind.

Auch zum letzten Artikel macht die Redaktion Bemerkungen
, welche sich auf Wörter beziehen. Ich bin
kein Meister der mir ungewohnten deutschen Sprache und
schreibe erst seit drei Jahren deutsche Artikel über die
Geisterlehre, nicht für Geld oder zum Vergnügen, sondern
um der Sache, die ich als wahr und wichtig erkannt habe,
zu dienen; aber die betroffenen Wörter sind keine deutschen,
sondern solche, die auch in der englischen Sprache gebraucht
werden können. Es ist z. B, richtig, die negative Elek-
tricität ein „Analogon" der Wärme zu nennen, die deren
mehrere hat. [Das wurde doch wieder gar nicht bestritten.
Wer aber Griechisch versteht, weiss, dass der Pluralis
„Analoga" heisst! — Red.] Es giebt somit „Wärme und
ihre Analogonen* statt „Analogieen", wie die Redaktion es
haben möchte (siehe auch Meyerh Lexikon: Analogismus).
[Analogonen ist einfach grässlich, darüber lässt sich
mit nicht Sprachkundigen freilich nicht streiten! — Red.J
Das Wort „Fluxuation", auch „Muxation" geschrieben,
(von flux «» fliessen) bezeichnet regelmässig wiederholte
Zu- und Abfliessung und ist in der englischen Sprache


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