Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
29. Jahrgang.1902
Seite: 666
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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666 Psychische Studien. XXIX. Jahrg. 11. Heft. (November 1902.)

dies that Dr. K., ein vollkommen gesunder und kräftiger
Mann! —

Abends darauf hatte Dr. K. ein hereinkommendes Schiff
zu inspiciren. Als er damit fertig war, und sich eben in
sein Boot zurückbegeben wollte, traf ihn ganz plötzlich eine
Ladestange, er fiel über Bord, schlug unten auf der Schiffstreppe
auf und fiel dann ms Meer. Obwohl es schon stockfinster
war, hatte man den Unfall doch bemerkt und es
gelang, mit Rettungshaken den Verunglückten heraus zu
fischen. Als er ans Land gebracht wurde, hielt man ihn
anfänglich für todt; nach längerer Zeit aber glückte es
doch, ihn wieder ins Leben zurückzurufen und nach einigen
Tagen war er wieder ganz frisch und munter. Als er bald
darauf wieder zu dem Magier kam, lächelte ihn dieser an
und sagte: „Jetzt ist es weg von Ihrem Gesicht; Sie müssen
aber ein schreckliches Erlebniss gehabt haben, da drunten
in der See!tt

*

In dem Bestreben, diese interessanten Vorgänge im
fernen Osten sofort zur Kenntniss der Leser der ^Psych.
Stud." zu bringen, nahm ich mir nicht einmal die Zeit,
eine Einleitung zu diesen Mittheilungen zu schreiben. Ich
möchte aber doch nicht unterlassen, wenigstens das Eine
hinzuzufügen, nämlich dass mir dieselben aus, wie ich anzunehmen
alle Ursache habe, höchst glaubwürdiger Quelle
zugellossen sind.

Auszüge und Betrachtungen Ober die „Mittheilungen
aus dem magnetischen Schlafleben der Somnambule

Auguste K. in Dresden."

Von Ernst Fiedler (Dresden).

In das eigentliche Wesen des Somnambulismus einzudringen
ist schwer, aber fast ebenso schwer ist es, zuverlässige
und unparteiische Berichte über eine längere Reihe
solcher Erscheinungen zu erhalten. Bei Durchsicht des oben
erwähnten, 400 Seiten starken, zum ersten Male im Jahre
1843 und zum zweiten Male 1850 in Dresden bei Ä. Knutzt
erschienenen, und von den Herren Karl Bahr und Rudolph
Kohlschütter als Beobachter einer 3/4 jährigen Periode
somnambuler Erscheinungen herausgegebenen Buches erhielt
ich die Ueberzeugung, dass hier ein Fall gründlicher und
fachgemässer Beobachtung vorliegt. Schreiber dieses glaubt


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