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Knopstück-Rowel: „Sic transit gloria mortis!" 683
des Lebens und die des Todes - zu beweisen ist, einen
doppelten Leib, einen sichtbaren (ponderablen) und einen
in diesen verschlungenen unsichtbaren (imponderablen),
welch* letzterer der Sicherheit halber wieder doppelt ist,
nämlich theils aus den longitudinalen Schwingungen eines
höher wie der Lichtäther stehenden Aethers, des Schwarz-
lichtäthers, theils aus transversalen Lichtätherschwingungen
von kleinster Wellenlänge besteht, welch' letztere die
qualitative Kluft zwischen den Körpermolekülen und
den longitudinalen Schwarzlichtätherwellen ausfüllen, überbrücken
. (Zwischen den transversalen Lichtätherschwingungen
und den Körpermolekülen besteht blosse quantitative,
zwischen den Körpermolekülen und den longitudinalen
SchwarzlichtätheiSchwingungen aber qualitative Differenz
).
In dieser Beziehung ist der dem unsichtbaren Leib
untergeordnete sichtbare Leib der „Psyche Mensch" theils
von den kleinsten transversalen Lichtätherschwingungen,
dem untergeordneten Theil des doppelten Astralleibes, theils
von den rein longitudinalen Schwarzlichtätherschwingungen,
dem übergeordneten HaupttLeii des doppelten Astralleibes,
ganz durchdrungen oder beseelt.
Und zwar sind die Körpermoleküle von den Lichtätheratomen
unmittelbar, von den Schwarzlichtätheratomen
aber mittelbar umlagert. Fernerverhalten
sich die als ultra-ultraviolettes Licht anzusehenden
kleinsten transversalen Lichtätherschwingungen zu den als
uitra-ultrarothes Licht anzusehenden longitudinalen
Schwarzlichtätherschwingungen wie das Leben als
solches zu dem Lebenbleiben, der Qualität des Lebens.
Während nun das von den longitudinalen Schwarzlichtätherschwingungen
repräsentirte Lebenbleiben, die Qualität
des Lebens, dem Tode bis auf weiteres Stand hält, ist das
von den kleinsten transversalen Lichtätherschwingungen, den
X-Strahlen, repräsentirte Leben als solches ihm aus
dem physikalischen Grunde nicht gewachsen, weil sie an die
dem Tode in erster Reihe zum Opfer fallenden Körpermoleküle
zu dicht angrenzen. Es wird durch die mit dem
Tode verbundene jähe Bewegungshemmung bis auf weiteres
inactivirt, ausser Dienst gestellt, um jedoch auf der Stelle
wieder reactivirt zu werden, wenn es gelingt, die postmortale
Eadiopassivität des äusserst licht- und feuerempfindlichen
Schwarzlichtäthers rechtzeitig aufzuheben, was
durch den Todtenstich, die postmortale Verletzung der
linken Ferse des Todten mittelst eines weissglühenden Eisenstachels
, geschieht.
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