Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 2
(PDF, 181 MB)
Bibliographische Information
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2 Psychische Studien. XXX. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1908.)

„Ordnung der Natur und Leben der Cultur.
Welten und Wesen, Dasein und Streben, Zwecke und Ziele"
zusammenfassend darzustellen.

Dem von der Verlagshandlung ausgegebenen, reichhaltigen
und allseitige Beachtung verdienenden „Prospeetus"
über Plan und Absicht dieses neuen, einheitlichen und grossartig
angelegten Werkes, das in je 5 Bänden 4 Hauptgruppen
: t) Kosmologie, Philosophie und Religion; 2) Anthropologie
und Civihsation; 3) politisch-moralische Wissenschaften
; 4) Hygieine in ihrer Gesammtheit behandeln wird,
woran sich dann noch drei Bände über ^soziale Mediein"
und 2 Bände „Allgemeine Studien und Betrachtungentt
anschliessen sollen, entnehmen wir über das bisherige Leben
und Wirken des hochverdienten Autors die nachfolgenden
Notizen aus fast 200 Zeitschiiften und Tageszeitungen aller
Richtungen, die seines Lobes voll sind.

Dr. med. Eduard Reich, einer der gefeiertsten Hygiei-
niker und Sozialphilosophen der Gegenwart, wurde am Ü. März
1836 zu Sternberg in Mähren (Strimelice na Moravje) geboren
, besuchte das Gymnasium zu Holomouce, sodann die
Universitäten Jena, Marburg, Göttingen und machte, nachdem
er zum Doktor der Medizin promovirt hatte, das
medizinische Staatsexamen. Schon als junger Student von
17 Jahren begann er mit seinem 1857/58 erschienenen Werke
über Chemie, worin er bereits ein neues System der organischen
Verbindungen aufstellte und von der Atomenlehre
aus seinen Geist der Metaphysik zuwandte. Nach weiteren
philosophischen, staatswissenschaftlichen und historischen
Spezialstudien wurde er Dozent an der Universität Bern
und später, nachdem er die persönliche Bekanntschaft des
hochsinnigen Herzogs Ernst von Coburg-Gotha gemacht hatte,
Bibliothekar daselbst, eine bevorzugte Stellung, die er aber
freiwillig bald wieder aufgab, um sich als unabhängiger Privatmann
und praktischer Arzt ausschliesslich der Pflege der
höchsten Menschheitsideale zu widmen, Seit 9 Jahren lebte
er zu Scbeveningen in Holland; erst neuestens hat er seinen
Wohnsitz von dort in die Villa Linda Beatrice zu Ostende
in Belgien verlegt

Der ausschliessliche Zweck seines Lebens war immer
die Erforschung der Wahrheit und das Bestreben, die Resultate
seines Mühens zu gemeinem Nutzen praktisch zu
verwertben. Nicht persönlich wollte er etwas erreichen,
Amt, Stellung und Reichthum erringen, sondern seinen Mitmenschen
nützen, indem er mit seltener Originalität, Fruchtbarkeit
, Genialität, Wahrheitsliebe und Unerschrockenheit
das Bild einer zukünftigen Gesellschaft entwarf, die als ein


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