Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 85
(PDF, 181 MB)
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Kniepf: Zum Problem der Wtinschelruthe.

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male Wirkung ein. Die Gabe, die unterirdischen fliessenden
Wasseradern zu finden, haben manche Menschen beiderlei
Geschlechts, sie wissen es nur nicht. Lernen kann man
aber nur, wie man die Zweiggabel halten muss, das Wasser
finden nicht, denn dies beruht auf der eben erwähnten
natürlichen Veranlagung.44 —

Auch der vor einigen Jahren gestorbene Graf Wrscho-
witz in Schlesien, der unter dem Namen „der Wassergraf"
in seiner Heimath bekannt war, besass die Gabe des
Wasserfindens mit der Wünschelruthe in hohem Masse und
hat von ihr zum Wohle der Allgemeinheit oft Gebrauch
gemacht. So weit die originellen Ausführungen des Herrn
v. Bülow. Herr Landrath v. Uslar, dem Herr v. Bülow, wie
er selbst im Vorstehenden angiebt, die erste Anregung zu
diesen interessanten Versuchen und Beobachtungen verdankt
, über die er dann auf der Vertreter - Versammlung
des Schleswig - Holsteinischen Landesverbands für Bienenzucht
zu Itzehoe im Sept. v. J. referirte, erklärte dem
„Apenrader Anzeigerauf Befragen, dass sich die Mittheilungen
Herrn v. Bülorv's in vollem Umfange bestätigen
. Gelegentlich eines Besuchs, den Herr v. Uslar
im Laufe des verflossenen Sommers Herrn v. Bülow auf dem
Gute Bothkamp abstattete, kam zufällig die Rede auf die
derzeit noch in jener Gegend an manchen Stellen herrschende
Wasserarmuth, worauf v. Bülow dann von seinem Gaste
über die seltsamen Eigenschaften der Wünschelruthe und
über ihren Gebrauch zum Zwecke des Wasserfindens durch
sofort angestellte Versuche und deren überraschende Erfolge
praktisch belehrt wurde. Herr v. U. hat sich schon
seit Jahren mit diesen interessanten Versuchen beschäftigt,
und in allen Fällen unfehlbar und zum Theil
glänzende Erfolge erzielt Bei den angestellten
Bohrungen fand man stets an den betreffenden Stellen
Quellwasser in reicher Menge vor. So gelang es ihm
z. B., mit der Wünschelruthe zwei ausserordentlich reichhaltige
Quellen auf dem Galgenber^ aufzufinden, aus denen
jetzt der städtischen Wasserleitung ein grosser Wasserreichthum
zufliesst. Der Herr Landrath nahm auch Gelegenheit
, der Kommission für die städtische Gas- und
Wasserleitung durch praktische Versuche die seltsame
Wirksamkeit der Wünschelruthe zu demonstriren. Auch
auf der Bahnstation Haberslund befinden sich zwei reichhaltige
Quellen, die, seiner Zeit vom Herrn Landrath in
der bezeichneten Weise ausfindig gemacht, heute dort für
Bahnzwecke ergiebige Wassermengen liefern. Erst am
letzten Freitag fand Herr v. Uslar auf der Kreiskleinbahn-


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