Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 117
(PDF, 181 MB)
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Maier: Mrs. d'Esp&rance's Antwort etc. 117

verharschten Riss entdeckt, för welchen dann durch automatisches
Schreiben die bei Aksakow in „Animismus und
Spiritismus" wiedergegebene Erklärung erfogte. — [Warum
wurde aber nicht für eine Momentaufnahme in der
Sitzung selbst gesorgt? — Red.] 9) Die Unterschrift der
Photographie mit der Draperie auf dem Kopfe des Mediums
hätte vielleicht etwas anders lauten können. Mrs. d'Espirance
nahm mit den andern Gliedern des Kreises an, dass sie der
Geist mit der Draperie bedeckte, was die einzig mögliche
Annahme sei, da sie sicher zu sein glaubt, es nicht selbst
gethan zu haben. Dass sie sich bewegt habe, sei möglich;
sie habe ja keinen Grund gehabt, unbeweglich still zu sitzen,
da sie ebenso begierig war, zu wissen, was um sie her vorging
, wie die Anderen. Ob die Gestalt sich bewegte, wisse
sie nicht; unmöglich sei es nach ihrer Ansicht nicht für
Jemand — und in diesem Falle für einen Geist — in den
Augenblicken, die während des Platten wechseis vergingen,
selbst nach einer vorhergegangenen Bewegung wieder genau
dieselbe Stellung, wie zuvor, einzunehmen; die Vorhänge
wurden nach jeder Aufnahme zu- und aufgezogen. [Prof.
Sellin bemerkt hierzu, was Folanda's Gestalt bei der zweiten
Aufnahme betreffe, so sei die Bemerkung Unger's, Folanda
habe „sich offenbar nicht bewegt", entschieden unwahr,
wovon sich jedermann mit eigenen Augen überzeugen könne,
wenn auch die Aenderungen in der Stellung geringfügiger
seien, als bei der Gestalt des Mediums.] —

Mrs. d'Espirance ist nicht blind für die Mängel der
Bilder; im Gegentheil — fährt sie fort — „es bedurfte
ziemlich viel Muth von meiner Seite, sie zu veröffentlichen.
Aber es sind Thatsachen, und ich glaube nicht, dass
:;s ehrlich sei, sie zurückzuhalten, weit sie unvollkommen
und. Man kann die Schwierigkeiten nicht wissen, mit denen
■usere Geisterfreunde zu kämpfen haben bei dem Aufbauen
3iner Gestalt; aber ich glaube, dass es viele und grosse
Schwierigkeiten sind, so dass selbst die besten Erfolge ihrer
Arbeit in dieser Richtung oft sehr unvollkommen bleiben,
jesonders wenn sie sich dem Licht aussetzen müssen." Sie
/ersichert schliesslich alle Leser ihres Buchs, ,.dass Alles,
,.as das Buch enthält, die Photographien mit inbegriffen,
ahr ist." —

Da wir auf photographischem Gebiet nicht sachverständig
sind, registriren wir einfach die nach diesen Erklärungen
vorliegende Sachlage, können jedoch nicht umhin,
unser Bedauern und Befremden darüber auszusprechen, dass
lerartige für die gesammte okkultistische Forschung so
iberaus wichtige Fragen nur so gelegentlich in buchhändleri-


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