Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 168
(PDF, 181 MB)
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168 Psychische Studien. XXX. Jahrg. 3. Heft (März 1903.)

alltägliche Erfahrung, dass der Mensch öfters schon in
diesem Leben eine dürftige, aber bekannte gegenwärtige
Lage einer ihm für künftig in Aussicht gestellten, wenn
auch besseren, aber ihm noch wenig bekannten Existenz
vorzieht? Und eben, damit der Gedanke an das Leben
nach dem Tode an Klarheit, Farbe und Wärme gewinne,
entstanden bei den Griechen einige Jahrhunderte später,
d. h. zur Zeit ihrer höchsten Blüthe, die Eleusinischen
Mysterien mit ihrer schönen Lehre vom dereinstigen Leben
der Seelen im Elisium, bezw. auf den Inseln der Seligen,
was, ob zwar Dichtung, jedenfalls für den Drang dieses
feinfühlenden Volkes, eine Ausgleichung der Ungerechtigkeiten
und Leiden des gegebenen Lebens zu finden, bezeichnend
ist. Auch hiei stossen wir wiederum auf eine geschichtliche
, durchaus falsche Angabe von Büchner u. Gen.,
als habe sich dieser Glaube eist seit Plato unter den
Griechen verbreitet.

(Fortsetzung folgt)

Ueber Selbstbeherrschung und Selbstzucht

im Lichte theosophischer Lebensanschauung spricht sich
Dr. Hübbe-Schleiden in seinem unvergleichlich schönen Buche:
„Dione dem Ewigen"*) wie folgt aus:

Mit dem Streben und mit der Entwicklung zu göttlicher
Vollendung hat man von jeher die Aneignung und die Bestätigung
von übersinnlichen, „okkulten" Kräften
in Verbindung gebracht. Die Erzählungen von allen religiösen
Meistern und die H ei 1 i g e n-Geschichten sind sehr
reich mit solchen Wunderthaten ausgestattet. Sehergabe,
Suggestiv - Beherrschung anderer Menschen und magische
Einwirkung auf lebende und anorganische Materie werden
allen solchen höheren Stufen göttlich-geistiger Entwicklung
zugeschrieben.

Dass sich nun auf solchen höheren Entwicklungstufen
auch die Fähigkeiten der Wahrnehmung und der Wirksamkeit
vermehren oder steigern werden, ist von vorne
herein wahrscheinlich. Dass dieses der Fall ist, wird durch
die Erfahrungen, die bisher experimentell auch in

*) Vergl. die eingehende Besprechung des anonym erschienenen
Buches im Januar-Heft 8. 60 durch FnU Freimar, dessen freie
Zusammenstellung besonders charakteristischer Stellen daraus wir
mit Erlaubniss des Herrn Verlegers als Probe der herrlichen und
ganz neue Gesichtspunkte erschliessenden Gedanken des Verf. hiermit
zum Abdruck bringen. — Ked.


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