Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 215
(PDF, 181 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1903/0228
v. Seelaud: Die Logik der materialistischen Lehre etc. 215

Ob dies erstaunende Vorkommniss wirklich durch eine
von solch unterirdischen Wasseradern erzeugte elektrische
Spannung bewirkt wird, oder die Wirkung auf einer noch
zu entdeckenden Kraft beruht, geht bis jetzt noch über das
Bereich des Wissens; jedenfalls interessant ist die That-
sache, dass manche Kaffern auch von dem Verfahren
wissen und sich dabei eines sehr geheimnissvollen Hokus
Pokus bedienen, der ihnen unter den Leuten ihres Stammes
ein hohes Ansehen verschafft.

Moritz Rosenberger, Dordrecht

(Süd-Afrika)."

IL Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Die Logik der materialistischen Lehre und ihre
Werthschätzung des Lebens.

Vom f kaiserL russ. Geheimrath u. Generalarzt a. D.

Dr. Wik. v. Seeland«

(Fortsetzung von Seite 168.)

Es kann hier nicht meine Aufgabe sein, alle irrige Anführungen
Büchner's und anderer Materialisten Schritt für
Schritt zu verfolgen — was auch zuviel Platz beanspruchen
würde —; doch zeigen schon die eben vorgeführten Beispiele
, wie wenig zuverlässig die Behauptungen materialistischer
Schriftsteller hinsichtlich der Verbreitung religiöser
Ideen, namentlich des Unsterblichkeitsglaubens sind, welch
letzterem „nur ein verhältnissmässig geringer Bruchtheil der
Menschheit" ergeben sein soll. Diese Behauptung widerspricht
dermaassen aller Geschichte und Völkerkunde, dass
dies jedem, der sich mit diesen Wissenschaften auch nur
einigermaassen näher befasst hat, sofort in die Augen fallen
muss. Alles, was wir von glaubenslosen Menschen wissen,
bezieht sich auf zwei thatsächlich absolut geringe Brueh-
theile der Menschheit: einerseits giebt es hier und da, wie
gesagt, ganz wilde und an Zahl aber sehr kleine Völkerstämme
, deren thierische Existenz noch keine religiöse
Ideen aufgehen Hess; und andererseits hat es schon seit
alten Zeiten unter den „aufgeklärteren" Ständen der Kultur-


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