Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 348
(PDF, 181 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1903/0281
348 Paychisehe Studien XXX. Jahrg. 6. Heft. (Juni 1903.)

brachen sich Bahn, unbeholfen allerdings noch, dumpf, wie
unverständliche, aber furchtbare Laute. 1831—1834 loderte,
unter Führung des Arbeiters Abert (der in der Februarrevolution
noch eine Rolle spielen sollte), der Aufstand der
Seidenweber in Lyon empor, deren Wahlspruch, auf einer
schwarzen Fahne stehend, bedeutsam lautete: „Vivre en
travaillant, ou mourir en eombattant."

(Fortsetzung foJgt.)

Podmore's Geschichte und Kritik des modernen

Spiritismus,

Von Dr. M. Wernefeke.

(Schluss von Seite 207.)

Die Auffassung, mit welcher Podmore vorzugsweise
operiert, dass es sich bei der Mehrzahl, wenn nicht bei der
Gesamtheit medialer Leistungen um Täuschung und Betrug
handelt, wird natürlich auch den Experimenten gegenüber
aufrecht erhalten, die in den nicht englisch sprechenden
Ländern gemacht worden sind. Sie sind ja an sich
weniger zahlreich, als die in den Vereinigten Staaten und
England, und werden vom Verfasser nicht mit der Ausführlichkeit
und Sorgfalt behandelt, die an der Darstellung
der ersten drei Bücher zu rühmen ist. Er beschränkt sich
auf die Beobachtungen des Barons Güldenstubbe einerseits
und des Prof. Zöllner andererseits; bei beiden wird nahegelegt
, dass ihr Geisteszustand nicht ganz normal gewesen
sei, dass sie auf jeden Fall äusserst leichtgläubig waren,
während bei Zöllners Kollegen Fechner and Scheibner auf
ihre Kurzsichtigkeit hingewiesen wird, sodass sie sich hauptsächlich
auf Zöllner hätten verlassen müssen; und bei Prof.
Weher) der die Vorgänge für echt hielt, wird zu bedenken
gegeben, er sei 74 Jahre alt gewesen und habe zugestanden,
dass er über die Tragweite von Taschenspielerfertigkeit gar
nicht unterrichtet sei. Bekanntlich sind eine Reihe der
auffallenden physikalischen Vorgänge, um die es sich hier
handelt, von berufsmässigen Taschenspielern und Liebhabern
der Zauberkunst nachgemacht worden; aber selbst
Maskelyne und Bellachini gaben in manchen Fällen zu, dass
ihnen weder eine Nachahmung, noch eine Erklärung möglich
sei. Ein Mitglied der S. P. R., S. J. ßavey, bezeichnete
alle seine Leistungen ähnlicher Art als Taschenspielerei
; aber Prof. A. R. Wallace ist der Meinung, er habe
mit dieser Behauptung am Ende das Publikum getäuscht


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1903/0281