Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
30. Jahrgang.1903
Seite: 510
(PDF, 181 MB)
Bibliographische Information
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510 Psychische Studien. XXX, Jahrg. 8. Heft. (August 1903.)

wird, aber er wird schlecht regieren und eine unglückliche
Ehe führen. Dann gewahre ich seinen Sohn, der als Jüngling
den Thron besteigt und später mit sammt seiner Gattin
ermordet wird. Ihm folgt ein König aus einer anderen
Dynastie, doch auch dieser stirbt keines natürlichen Todes.
Dann aber kommen die Fremden über das Land und dem
serbischen Volke ergeht es schlimm, dass am Grabe der
der Todten die Lebenden weinen, weshalb nicht lieber sie
selbst in der kühlen Erde ruhen. Schliesslich jedoch ersteht
ein Held aus dem Volke, er verjagt die Fremden, und
wiederum wallfahren die Lebenden zu den Gräbern der
Todten, diesmal jedoch nicht in Trauer, sondern in Freude,
und sie rufen den Abgeschiedenen zu: Stehet auf und sehet,
wie gut es Eueren Nachkommen geht!" Dies die Legende
vom Bauern zu Ruczitza, der die Zukunft sah. Sie hat
lange vor der Ermordung Alexanders und Drage?s bestanden
und ist durch die letzten Ereignisse nur aufgefrischt worden.
(Aus dem „Hannoverschen Tageblatt" Nr. 182 v. 3. Juli er.)

e)Unsichtbare Strahlen im Leitungswasser.
Die Verbreitung der Körperstrahlen in der Natur erweist
sich im Lauf der Erforschung als eine immer grössere, und die
Eigenschaften ihres Vorkommens werden immer w u n de r -
barer. Neulich hat der berühmte englische Physiker Prof.
Thomson von der „philosophischen Gesellschaft" zu Cambridge
einen Vortrag gehalten, worin er auf das Vorhandensein
eines strahlenden Gases im Leitungswasser aufmerksam
gemacht hat. Wenn z. B. Wasser aus der Wasserleitung
in Cambridge gekocht wird, so mischt sich Luft mit einem
Gas von strahlender Eigenschaft. Die Gegenwart dieses
Gases kann leicht auf elektrischem Wege nachgewiesen
werden; denn wenn die Luft durch anhaltendes Kochen aus
etwa 10 Liter Wasser ausgetrieben und in einem geschlossenen
Gefäss aufgefangen wird, so ist in ihr ein elektrischer
Zustand nachweisbar, der auf die Beimischung eines
solchen Gases zurückzuführen ist. Ist das Gas durch Sieden
des Wassers einmal ausgetrieben, so giebt ein wiederholtes
Kochen derselben Wasserprobe kein Gas weiter. Das geheimnissvolle
Gas kann aus dem Wasser auch bei gewöhnlicher
Zimmertemperatur herausgezogen werden, wenn ein
Luftstrom hindurchgeleitet wird, indem die Luftblasen dann
das Wasser an sich reissen. Das strahlende Gas zeigt ein
merkwürdiges Verhalten und besteht wahrscheinlich überhaupt
wieder aus zwei verschiedenen Gasen, von denen das
eine etwa die doppelte, das andere eine sechs- und sieben-
fache Dichte von derjenigen der Kohlensäure besitzt. Wenn
eine negativ elektrisirte Fläche dem aus dem Leitungswasser


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