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128 Psychische Studien. XXXI. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1904.)
— Namensverzeichniss spiritistischer Gelehrter. — Auseinandersetzung mit
dem Journal „Le Soir". — Angeborene Fähigkeiten oder Mediumschaft
Schwachsinniger? — Vorträge des Pariser Advokaten Jules Gaillard über
Spiritismus und soziale Frage in Lüttich. Spukerscheinungen bei der
Familie Websters in Yorkshire. — Das 16 jährige Heilmedium Edouard
Pirsch in Chevelipont (Brabant).
La PaiX Universelle. Lyon I3±an. Nr. 3*0- 3H- Der neue Spiritistenbund
für „Lyon und Umgegend*4. (Schalfe Polemik seines Generalsekretärs
Celestin Bremond und des Herausgeben A. Bouvier mit dem
Generalsekretär des älteren Vereins, Henri Sausse.) — Die spiritualistische
Idee und die Entwickelung der Neuzeit. (Der seiv über 50 Jahren von
den spiritistischen „Meistern" beschrittene Weg einer versuchten Vereinigung
mit der Idee des Christenthums wird von Josephe Blain als verkehrt
bezeichnet, wenn der Spiritualismus die Führung der modernen
Kulturbewegung übernehmen soll.) — Das Fest des Greisenalters (Be-
Schenkung armer Greise am 27. Dez. durch den neuen Spiritistenbund in
Lyon u. Umgegend, mit Künstlerkonzert und Vortrag von Prof. Daniel
Metzger-Genf). — Der Spiritualismus und das moderne Bewusstsein (die
Wahrheit liegt in der Mitte zwischen religiösem und nihilistischem Fanatismus
). — Eine neue Studie über Vererbung (durch astrale Einflüsse, von
Pat'l Flambarl). — Thatkräftige Wohlthätigkeit ist die Seele der wahren
Philanthropie. — Die spiritistische Idee und die moderne Entwickelungs-
lehre (des Monismus, von J. Blain). — Brandwunden und stigmatische
Blutungen durch Suggestion. — Das Konklave (Gedicht). 31.
C. Eingelaufene Bücher etc.
Die Seherin Fernem. Von Frederic Godefroy Kerkav. fCharlotteuburg.)
Sonderabdruck einer lesenswerthen Artikelserie aus der neuen theosophi-
schen Zeitschrift Blätter zur Pflege des höheren Lebens.'1 17 S. Theo-
sophischer Verlag (Paul Fromsdorf) Schweidnitz (Schles.) 1903.
Briefkasten.
Herrn Beek, Ferdinand, Leipnik 89, Mähren, danken wir er-
gebenst für die vorläufige Mittheilung Ihrer „das Vorhandensein
des elektrischen Fluidums im menschlichen
Körper ad oculos demonstrirenden Entdeckung* und bedauern,
dass Ihnen, wie Sie schreiben, leider die zur weiteren Erforschung
und Ausbeutung derselben nöthigen Geldmittel fehlen, so dass Sie
sieb mit dei blossen Feststellung des Wesens dieser Erscheinung
begnügen mussten. Wir glauben jedoch zu der von Ihnen gewünschten
„Ueberprüfung" anzuregen und Ihnen zugleich das Recht
der Priorität zu wahren, wenn wir schon jetzt soviel zur Kenntniss
unserer Leser bringen, dass Ihr Experiment darin besteht, nachzuweisen
, dass, wenn man eine gew. kleine elektrische Glühlampe
(5- 10 Volt) im Dunkeln an der Haut des menschlichen Körpern
reibt, die durch dieses Reiben im Menschen entstandene Elektrizität
die Glashülle in Phosphoreszenz bringt. Von Byelmotrshi ist u.
W. in den letzten Jahren nichts Neues verlautet," die von Urnen erbetene
Adresse Jautet: Herr Knopsttich-Koivel, Physiker in Dresden-
N., Bürgerstr. 26. Vielleicht kann auch ein anderer unserer Leser
Ihnen den Weg zu einer gründlichen Untersuchung1 der von Ihnen
bis jetzt gewonnenen Resultate zeigen.
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