Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 229
(PDF, 224 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1904/0237
Handrieb: Indianer als Medien und Kevenants. 229

praktizirende Dr. med. H. van Sweringen in der September-
Ausgabe des „Progr. Thinker" eine Reihe von tiberzeugenden
Beispielen an. So kam ihm als Besucher der vor
Jahren in Chicago abgehaltenen Weltausstellung ein dolchartiges
Messer mit der Bezeichnung: „Einst das Eigenthum
des Garret van Sweringen, eines Ansiedlers von Maryland
im Jahre 1669" zu Gesicht. Anlässlich einer spiritistischen
Seance, der Dr. van Sweringen einige Jahre nach dem erwähnten
Besuche der Weltausstellung beiwohnte, Hess sich
aus dem abseits von dem ihm vordem unbekannten Medium
stehenden Blechrohr, das als Schallfänger diente, eine
Stimme vernehmen, deren Träger sich als sein Ahne, der
Eigenthiimer der ausgestellten Reliquie, bezeichnete und
die Behauptung aufstellte, dass er dazumal anwesend war,
als der Doktor sein Messer in Augenschein nahm und, um
es gleichzeitig seinem Knaben zu zeigen, denselben in die
Höhe hob, — ein Umstand, an den sich der zum Manne
herangereifte junge Dr< G. van Sweringen noch gut zu erinnern
vermag.

Ferner: Im Jahre 1894, im Gespräche mit seiner dazumal
im 84. Altersjahre stehenden Mutter, veranlasste er
sie, ihm das Versprechen zu geben, sich wo möglich nach
ihrem Tode ihm gegenüber zu offenbaren und zwar unter
Hinweis auf einen bei dieser Gelegenheit verabredeten Identitätsbeweis
. Am 28. Februar des darauf folgenden Jahres
starb die Mutter und die Leiche wurde nach der Familiengruft
in Ohio überführt. Am üstersonntag des nämlichen
Jahres wohnte der Doktor als Fremder einer S&tnce in der
erwähnten Phase spiritistischer Kundgebungen bei. Während
deren Verlauf Hess sich eine angeblich seiner Mutter
angehörende Stimme vernehmen, die ihn als Sohn begrüsste
und ihm den verabredeten Identitätsbeweis gab, der in der
Anführung einer kurzen Episode aus dem Lebenslaufe der
Mutter bestand. Ferner bezeichnete sie bei Namen diejenigen
Personen, die anlässlich der Ueberführung ihrer
sterblichen Hülle als Leidtragende anwesend waren. —

Es würde auch in dieser Hinsicht zu weit führen,
sämmtliche von dem Arzte auf sich und seine Freunde bezüglichen
, der Wahrheit entsprechenden Identitätsbeweise,
deren er erwähnt, hier anzuführen, um so mehr als ich auf
dieselben nur mit dem Hinweise auf die spezielle Phase
der direkten Stimmen-Phänomene zu sprechen kam.

Als Gegensatz mögen die unerwünschten Kundgebungen
der einer anderen Kategorie angehörigen Wesen Erwähnung
finden, die (laut dem „Progr. Thinker" vom 12. September
1903) es dem Rektor der katholischen Kirche in Conewago


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1904/0237