Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 260
(PDF, 224 MB)
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260 Psyohiache Studien. XXXI. Jahrg. 4. Heft. (April 1904.)

Fehlen eines Stückchens der Regenbogenhaut zeige. Ueber
diese Entstellung sei sie immer entsetzt gewesen und sei
besonders in Schrecken versetzt worden, als zu Beginn ihrer
Schwangerschaft festgestellt wurde, dass der ältere Knabe
auf dem verletzten Auge das Augenlicht verloren habe.
Bei Durchsicht der Krankenjournale ergab sich, dass die
Angaben der Frau richtig waren und dass einige Zeit vor
der Geburt des jüngeren Knaben durch Operation bei dem
älteren Bruder ein Stückchen von der Regenbogenhaut
wegen der Verletzung durch den Pfeilschuss entfernt werden
musste. Der erwähnte Fall verdient also immerhin eine
gewisse Beachtung, da bei der Seltenheit einer derartigen
angeborenen Missbildung der oben angegebene Zusammenhang
um so merkwürdiger ist, wenn man berücksichtigt,
dass in der ganzen Familie sonst keine Bildungsanomalien
vorhanden sind. (N. W. J. v. 2. I. 04.)

g) Das Kind mit dem Ochsenkopf. Aus
Budapest wird dem „N. W. J." vom 8.1. er. telegraphiert:
.,Die Bäuerin Theofila Berkes in Maros Ludas schenkte vor
einigen Tagen einem Mädchen das Leben, das einen deutlichen
Ochsenkopf und grosse, vorwärtsstehende Ohren und
auf der Stirn die Ansätze für Hörn er hatte. Die Hände
hatten keine Finger, sondern waren nach Art der Zweihufer
gespalten. Das Monstrum wurde auf den Namen Marie
getauft, starb aber nach zwei Tagen." Ob hier nicht ein
— bei einer Bäuerin leicht erklärlicher Fall von „Versehen
" vorliegt ?

h) Eine neue Art des Wahrsagens, die die
Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft offenbart, ist die
Belonidomantie. Es giebt in Paris, von wo die neue
Wissenschaft ausgeht, vorläufig nur eine einzige „Belonidomantie
". Man wirft eine Anzahl kleiner Stecknadeln auf
gut Glück auf einen Sammtteppich,-— es ist dabei wichtig,
dass er von Sammt ist. Die Belonidomantie behauptet,
aus diesem winzigen Wirrwarr von Nadeln sehr gut die
Zukunft lesen zu können. Ihren Augen, die mit doppeltem
Gesicht begabt sind, erscheinen die glänzenden Spitzen wie
von einem unsichtbaren Magneten zu den geheimnisvollen
Polen des Glücks oder des Unglücks, zum Erfolg oder
Misserfolg gerichtet. . . . Warum auch nicht? So gut wie
der Kaffeesatz, werdend die Stecknadeln auch noch können!

(N. W. J. vom 30. XII. v. J.)

i) Der „Dreizehnte" an der Wiener Universität
. Unter dieser Spitzmarke schreibt das „Neue
Wiener Journal" vom 12. I. er.: „Bekanntlich findet jetzt,
wie alljährlich um diese Zeit, an der Universität eine Keihe


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