Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 262
(PDF, 224 MB)
Bibliographische Information
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262 Psychische Studien. XXXI. Jahrg. 4. Heit. (April 1904.)

mit der Geisterwelt und das Hellsehen in allen seinen Phasen beruhen
auf dem Gesetze von der Eindrucksfähigkeit der Seele. Der
^pirit* mus sein materielles Gewand haben, einen Vermittler, ein Instrument
, durch welches ihm ermöglicht wird, sich zu manifestiren.
Zoäther — Nervenaura —der Eegion der organischen Formen angehörend
, ist die Atmosphäre des Geistes und bildet die Basis der
Geister-Existenz. Alle Gehirne geben Vibrationen von sich; dem
Hirn muss ein harmonisch gestimmtes Hirn gegenüberstehen, wenn
die Vibrationen gefühlt werden sollen. Eine Person kann eine
andere, die Tausende von Meilen weit entfernt ist, allein durch ihre
Willenskraft beeinflussen. — Fast genau nach dieser Theorie erklärte
man sich vor zwanzig Jahren die wunderbaren Erscheinungen in den
besten und mit Recht geachteten spiritualistischen Sitzungen. Wer
auf diesem Gebiete noch Neuling ist, greife zu diesem Buche; aber
auch bereits Fortgeschrittene werden manches Neue und Werthvolle
darin finden: es ist anregend und anheimelnd im besten Sinne des
Wortes geschrieben. Wienhold.
Das Geheimniss des Kreuzes oder Wie man zu verborgenen Kräften
gelangen kann. Von Franz Bellenger. Verlag von Max Sängewald
m Leipzig. 8°. 207 Seiten. Ladenpreis 1.50 Mk.

Eine sonderbare Auslegung der Bibel — hier und da ein guter
Gedanke oder ein treffendes Zitat — im Ganzen aber nach Inhalt und
Form verworren. Wienliold*
Die Perioden des menschlichen Organismus in ihrer psychologischen
und biologischen Bedeutung. Von Dr. Hermann Swoboda. Leipzig
und Wien, Franz Deuiicke. 1904. Gr. 8°. 135 Seiten. Preis 4.—Mk.
Dass man von mir keine fachmännische, d. h. ärztliche Be-
urtheilung des Buches erwarten darf, ist eigentlich überflüssig zu
sagen. Auch wendet sich das Buch nicht nur an den engeren Efreis
der Fachleute. Der Verfasser hofft in weiterem Bereich sogar Mitarbeiter
für seine psychologischen Beobachtungen zu gewinnen, die
sich ohne .,Hebel und Schrauben" anstellen lassen; er meint, es
dürfe sich „kaum ein Spezialgebiet der Wissenschaft so zum Amateur-

Gegenstandes setzt auf alle Fälle gebildete Leser voraus; diese aber
werden den wissenschaftlichen Darlegungen, die hier fast im leichten
Konversationstone vorgetragen werden, gewiss mit vollem Interesse
folgen, auch durch Selbstbeobachtungen, die sie mehr oder weniger
schon gemacht haben mögen, die Ergebnisse des Verfassers bestätigen
können. Wenn man bei dem Ausdrucke „Periode" im engeren physiologischen
Sinne zunächst an eine Erscheinung des weiblichen
Geschlechtslebens denkt, so wird hier nachgewiesen, dass das männliche
Geschlechtsleben in ähnlicher Weise verläuft, nur dass der
weiblichen Periode von 28 Tagen eine männliche von 23 Tagen entspricht
. Da aber bei manchen (vielleicht den meisten) Individuen
auch Eigenarten des anderen Geschlechts hervortreten (Bisexualität
in Folge der Amphimixis bei der Zeugung), so kommen in manchen
Fällen beide Perioden bei einer und derselben Person neben einander
vor, wie dies zuerst Dr. Fliess bei seinen weiblichen Patienten nachgewiesen
hat. Dr. Swoboda bestätigt^solche Beobachtungen und erweitert
sie auf Grund zahlreicher überraschender Beispiele. Der 23-
tägigen Periode, bei der er am eingehendsten verweilt, entspricht eine
23stündige. Die daneben noch beobachtete 18stündige, welche „als
weiblich zu betrachten ist", ist ihrem Vorkommen nach nicht prä-
zisirt. Besonders auffällig ist die zweite Wiederkehr jener kürzeren
Unterperiode, also die 46stündige. Die volksthümliche Erfahrung,
dass z. B. Müdigkeit „erst am zweiten Tage herauskommt", lässt sich
genauer mit Heranziehung der 46 Stunden fixiren, während nach

betrieb eignen wie dieses". Die

liehe Schwierigkeit des


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