Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 294
(PDF, 224 MB)
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294 Psychische Studien. XXXI. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1904.)

dieselben selbst durch das Beste, was der Negativismus an
sittlichen Idealen und Hoffnungen noch auftreiben kann,
nicht decken lassen; dass also, falls ihr Gefühl wirklich
den Werth jenes Bildes instinktiv begriff, es in offenem
Widerspruch zu ihren „Ueberzeugungen44 steht.

(Fortsetzung folgt.)

Drei Beiträge zu einer allgemeinen Theorie der

„Begriffe,"

Von E. TIi. Od mann.

Lektor an der Kaiserl. Universität zu Warschau.*)

Es kam mir darauf an, ,.zu alten Antworten
neue fragen zu stellen".

B. Avenarius,
Kritik d. rein. Erf. S XVI.
„Diese Rapidität der \\issenserweiterung
ist es, welche der Theorie einen quantitativen
Vorzug vor der einfachen Beobachtung
giebt.u

R Mach,

D. Prinzip, d. \\ ärmJehre. S. 399.

I.

, Begriff", „Gestaitqualität", „Gesammtvorsteilung" und

.jKoordinationssystem".

Die Auffassung (d. h. Nachbildung in Gedanken) derjenigen
„psychischen44 Gebilde, die als „Begriffe" bezeichnet
werden, ibt durchaus noch nicht vollkommen und einer
Erweiterung, d. h. genaueren Anpassung an die That-
sachen fähig.

Die analytischen Werthe, deren sich die Erkenntnisstheorie
und Psychologie zur Darstellung der Begriffslehre
bedienen, sind für eine wissenschaftliche Theorie der „Be-
griffea, die auf einer streng wissenschaftlichen Methode —
ddr Analyse und Beschreibung des gesammten Bedingungs-
Komplexes der betreffenden Erscheinungen — beruht, unzureichend
.

*) Obige, philosophisch sehr werthvolle Arbeit behandelt ein
bisher nur ganz ungenügend und einseitig beleuchtetes psychisches
Phänomen — die „Begriffe" und das „Begreifen" bez „Verstehen",
nnd entspricht insofern dem Programm der „Psych. Studien".
Verf. steht auf dem rein wissenschaftlichen Boden der Gehirn-
Physiologie bez. -Anatomie; er geht von Avenarivs und Mach aus,
ist aber durch Anwendung einer neuen Methode — nämlich durch
Verwerthung der aus der vergleichenden Sprachgeschichte erschlossenen
Geschichte der „Begriffe" — zu neuen und höchst wichtigen
Resultaten gelangt. Ein Theii seiner Arbeit ist schon im


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