Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 423
(PDF, 224 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Erdmann: Drei Beiträge zu einer allgem. Theorie der „Begriffe". 423

ahd. sconi „glänzend", nhd. „schön",
russ. krasnyj, krasivyj, eigentlich

„roth".

indogerm. wz. wor „ ansehen" in nhd.

werth „angesehen",
russ. do-stojnyj (stojatb „stehen")
ahd. e 1 i 1 e n t i „im anderen Lande befindlich
".

ahd. turab, „taub"; goth. dumbs

stumm"

nhd. wahr, (iDdogerm. v6so „wohne,
lat verus, > ö weil w»8e«

russ. vernyj, ! 7

ruf-^^^Iwz. es „sein",
poln. ist -otnyj 77 7

pravy, wz. pra „nach vorn gerichtet
",

nhd. recht, wz. reg. ^lenken",
abiponisch: „Zehen des Strausses"

„Pinger einer Hand"

„Finger beider Hände"

„Finger beider Hände und Zehen

beider Füsse"

schön"

werth"

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elend"

| „dumm"

>„wahr"

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Bei vielen Gefühlswerthen lässt sich bei dem heutigen Stande
der lexikographischen Forschung die Geschichte ihrer Bezeichnungen
bis auf die Empfindungswerthe, von denen sie sich loslösten,
nicht verfolgen; doch lässt sich gut beobachten, wie mehr formale
Grefühlswerthe sich aus mehr materialen entwickelten, eigentlich
— sich loslösten: •

Ahd. fergo „bitte",
russ. s-praHvaju (prosit6 „bitten".)
nhd. zweifeln, verw. zwei,
griech. doitf, verw. dvo „zwei"
russ. so-mn§nije (eigentl. „mit-mei-

nung").

ahd. ganz „heil, gesund", nhd. „ganz"
ahd. gifallen „zufallen", zu „Theil

werden", nhd. „gefallen"
(ästhetisch),
ver + Wz. g e t „erlangen", „erreichen
,,

,/ragen«
zweifei«

a

aus dem Besitz verlieren":

mhd. wila „Zeit"
ahd. serö, sör „Schmerz"
nhd. allein (Adjektiv)

„ganz

„gefallen"

J»ver,

vergessen"

„weil"
„sehr"

„allein" (Konjunktion).


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