Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 438
(PDF, 224 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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438 Psychische Studien. XXXI. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1904,)

von uns vorhanden ist (bezw. schlummert), obschon wir
ihn bis jetzt recht schlecht kennen. —

Dass ich meinem Versprechen, den „Psych. Studien*
dann und wann kurze Berichte zu schreiben, so lässig
* nachkomme, daran bin, ach! nicht ich selbst schuld, sondern
das Leben, das für unsere Aufgaben leider immer zu
kurz und mit Geschäften aller Art überladen ist.

Mit dem Ausdruck meiner sympathischen Hochachtung

Ihr ergebener M. Sage"*^

33, rue de Goulmiers, Paris XIV®-

*) Während des Drucks dieses offenen Briefs geht uns im
freundlichen Auftrag des Herrn Verf. durch die Verlagshandlung das
Buch zu, in welchem derselbe durch Zusammenfassung des ganzen den
Fall betreffenden Beobachtungsmaterials auf psychologischem, medizinischem
und künstlerischem Gebiet, sowie durch eingehende Besprechung
sämmtlicher in Betracht kommender Fragen des Hypno-
tismus, der Hysterie, der Tonpsychologie und Aesthetik mit spezialwissenschaftlicher
Akribie dem Leser die Möglichkeit an die Hand
giebt, sich auf Grund der verschiedenartigen Auffassungen ein
selbstständiges Urtheil zu bilden. Der Titel lautet: „Die Traumtänzerin
M ag clel eine £.* Eine psychologische Studie über
Hypnose und dramatische Kunst. Unter Mitwirkung des Dr. med.
F. M Otto Schultze (Naumburg) von Dr. Freiherrn von Schrenck-
Notzing, prakt. Arzt in München. Stuttgart (Ferd. Enke) 1904. -—
176 S. M. 4.60. — Die Einleitung giebt einen Ueberblick über das
Auftreten der „Schlaftänzerin", ihre Wirkung auf das Publikum, die
angebliche Vorbereitung ihrer Kunstleistungen, die Thätigkeit des
Herrn Magnin, sowie die erste Vorstellung durch einen Theaterfachmann
. Kap. II behandelt den Zusammenhang ekstatischer Zustände
mit der Tanzkunst, III und IV die medizinische Seite der Frage,
V den hypnotischen Zustand der Künstlerin, VI das vielumstrittene
hysterische Moment in ihren Darbietungen, VII die Fixirung affektiver
Ausdrucksbewegungen durch Katalepsie und die Verwerthung
derartiger photographirter Darstellungen für die Kunst; endlich
VHI berichtet über wichtigere Stimmen der Kunstkritik. Das
Schlusskapitel erörtert die Frage des „Automatismus" in den somnambulen
Darstellungen, sowie die mimibch-choreographische Keak-
tion der Frau G. und die Bedeutung ihrer Leistungen für den
schaffenden Künstler. Die von Dr. Schnitze hinzugefügte Arbeit
besteht aus dem Versuchsprotokoll über die akustischen, bezw. ton«
psycholgischen Experimente und bringt sehr werthvolle fachwissenschaftliche
Untersuchungen über die mimische Ausdrucksfähigkeit
der Mme. G. Auf S. 10 der Einleitung werden die früheren Beobachtungen
der Pariser Neurologen Charcol und Richer über den
Zusammenhang zwischen Hysterie und dramatischer Ausdrucksfähigkeit
gestreift und dabei kurz — auch nach unserem Urtheil viel
zu kurz! — de Bockas erwähnt, der schon vor einigen Jahren „in
einem wundervoll ausgestatteten Werk eine grössere Anzahl photo-

fraphischer Aufnahmen einer ebenfalls auf dramatische und musi-
alische Eindrücke reagirenden Somnambule lieferte und den Werth
dieser plastischen Stellungen für die Kunst betonte," während der


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