Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 455
(PDF, 224 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Litteraturbericht.

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betrachtet von F. Zingaropoli — wovon an anderer Stelle ausführlicher).

— Hat Dante gesprochen?

L'AdriatiCO. Venedig. (Tageblatt. Die Nr. vom 5. Mai enthält einen Bericht
mit kurzen Auszügen aus einem Vortrag über Mazzini, gehalten
an der Volkshochschule von Prof. Bordiga, der den Menschen, Gelehrten,
Philosophen und Politiker auch vom Standpunkte des Spiritismus aus betrachtete
.)

NOVO Sunce. Jastrebarsko (Kroatien). 3. Jahrg, Nr. 11. 12. Warum man
sich in spiritistischen Sitzungen unterhält (Weil beim Sprechen und Singen
das menschliche Fluidum stärker ausstrahlt, das zur Hervorrufung der
Phänomene erforderlich ist). — Apporte. — Notizen von Crookes über
die Sitzungen mit dem Medium Home. — Aus dem Geisterreiche (Die
Hand der Katharina Howard - 1900; die Gestalt des Bischofs Demetrius
von Senj — 1699 — u. a.). — Die schöne Abigail (Novelle von P.
Heyse). — Das Besprechen (als Bethätigung des Heilmagnetismus). —
Der Materialist über Gott (Prof. Ladenburg). — Häckel und der Spiritismus
. — Telepathische Ahnung. Wernekke.

Seelenkunde. Mittheilungen des „Wiss. Vereins für Okkultismus" in Wien.
Nr. 1—3. Detaillirte Sitzungsberichte (mit Mrs. Piper). — Der leuchtende
Mensch. — Hypnose und Verbrechen (Von Aug* P. Erter). — Psychologische
Experimente (id.). — Flowefs Kollektion (ein in van Tuyl
DanieVs ,,Psycholog. Verlag" zu Berlin erschienenes Sammelwerk: 1)
persönlicher Magnetismus, von Viktor Turnbull, 59 S. 2) Hypnotismus
von Eiram Jackson, 161 S. 3) Heilmagnetismus, 80 S. und 4) Gedankenkraft
von Walker Atkinson, 126 S., zus. 20 M.) — Die neue Denkweise
als Erziehungslehre (id.). Hellsehen der Frau Wühelmine Fässler.
(Dieses berühmte Züricher Medium, mit welchem der durch seine, bei
0. Mutze erschienene psychiatrische Studie: „Zur Psychologie
und Pathologie sog. okkulter Phänomene" vortheilhaft
bekannte 1. Assistent der Universitätsklinik in Burghölzli bei Zürich, Dr.
med. C. G. Jung, neuerdings 44 Sitzungen abhielt und dabei das direkte
psychische Wahrnehmen der Frau zur thatsächlichen Beobachtung
der inneren Organe des Menschen durch I n -
schau entwickelte, kam auf einer Rundreise von München aus, wo sie
eine Stunde vor der Sektion einer ihr völlig fremden Leiche dem Prosektor
den Sektionsbefund im voraus angegeben haben soll, am 22. Mai
nach Wi -n und wurde dort am 26. in der Privatwohnung des Vereinsobmanns
Aug. P. Eder in Anwesenheit mehrerer, ihr absichtlich nicht vorgestellter
Damen und Herren auf ihr Hellseh vermögen geprüft, das sich
bei ihr seit einer am 13. Dez. 1902 drei Stunden vor der Geburt ihres
letzten Knaben gehabten Vision zeigte. U. a. bestimmte sie daselbst
bei eii er Dame eine an dieser vorgenommene Operation und beschrieb
deutlich deren Wohnung, Zahl und Lage der Zimmer, der Stockwerke
des Eckhauses und Farbe des Möbelüberzügs; bei einem Herrn — der
nicht Militär ist, aber sich seit mehreren Jahren mit einer Erfindung über
erprobte Treffsicherheit für Geschosse befasste, — nahm sie eine von einer
Operation herrührende Narbe in der rechten Bauchgegend wahr und hatte
bei ihm den Eindruck von „Gefecht, Bevolution, Krieg," während sie
in einem dritten Fall ohne jeden Anhaltspunkt in der Lunge eines Herrn
die Stelle eines geheilten, von Aerzten durch Untersuchung festgestellten
Abszesses genau bezeichnete, so dass bei ihr ein inschauendes direktes
Wahrnehmungsvermögen bei tagwachem Bewusstsein konstatirt wurde.
Frau Fässlert bei welcher die bekannte Fehlerquelle, wornach hellsehende
Personen aus richtigen Wahrnehmungen unrichtige Schlüsse auf
persönliche Verhältnisse zu ziehen pflegen, durch systematische Schulung
auszuschalten wäre, will nun mit Berliner Fachkreisen in Fühlung treten).

— Bücherschau. — Vereinsnachrichten. M.


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