Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 543
(PDF, 224 MB)
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Maier: Die N-Strahlen als Schlüssel zur Lösung okkulter Probleme. 543

während ihrer Regel das Betreten der Dunkelkammer, wo
der AufgU88 mit Bromsilber-Gelatine gemacht wird, zu verbieten
, damit die Platten vollkommen entwickelt werden;
doch soll dies nach unseren, bei Photographen vom Fach
eingezogenen Erkundigungen auf blosser Legende beruhen.

Hinsichtlich der verschiedenen Abarten der schon entdeckten
oder erst noch zu entdeckenden menschlichen Ausstrahlungen
wird es jedenfalls unbedingt nöthig sein nachzuforschen
, wie sie auf die unorganischen Körper, auf die
chemischen Reaktionen und speziell auf die photographischen
Platten einwirken; denn bei den berühmten Experimenten
des Dr. Baraduc, sowie in zahlreichen spiritistischen
Sitzungen hat man angeblich die photographische Platte
von mit normalen Sinnen nicht wahrnehmbaren Erscheinungen
oder Vorgängen beeindruckt gesehen. Weiterhin
wird man genau zu untersuchen haben, ob sie auf die elektrischen
Ströme, die magnetischen Felder, die X-Strahlen
und die anderen schon bekannten Strahlungen einwirken;
ob sie etwa auch das Keimen und Wachsen der Pflanzen
modifiziren, wie dies die Fakire bewirken zu können behaupten
, ob sie einen allgemeinen Einfluss auf Thiere und
Menschen haben und endlich, ob sie einen lokalen Einfluss
auf einzelne Organe und auf die organischen Gewebe ausüben
. Dieser letztere Einfluss würde wesentlich zur Erklärung
der Wirksamkeit beitragen, welche das leichte Streichen und
das oberflächliche Berühren, bezw. die magnetischen „Striche"
bei der Behandlung gewisser Affektionen und insbesondere
der Wunden und der Geschwüre besitzen sollen.

Der Wege- und Brückenbau - Ingenieur Jean Becquerel,
Assistent des Pariser Museums, hat festgestellt, dass die
Anaesthetica und namentlich das Chloroform auf den
sogenannten todten Stoff genau so einwirken wie auf den
lebenden und dass sie sowohl hier wie dort die Entsendung
der N-Strahlen aufheben. Wenn sich also die
Rolle der Anästhetika bei lebenden Wesen — Thieren und
Pflanzen (vergl. über die Empfindungsfähigkeit der Pflanzen
Juniheft S. 383 ff.) — wie bei den anorganischen Wesen
lediglich darauf beschränkt, die Entsendung der N-Strahlen
aufzuheben, so ist wohl der Schluss berechtigt, dass diese
Ausstrahlung eine der ersten und wichtigsten Erscheinungen
der Lebenskraft vorsteilt. So hat auch in der Sitzung der
Pariser „Akademie der Wissenschaften" am 11. April er.
Herr Arsonval nach genauer Prüfung der von verschiedenen
Gelehrten beobachteten und demonstrirten Phänomene hinsichtlich
der gegen die Entdeckung der N-Strahlen geltend
gemachten Prioritätsansprüche (vergl. Juliheft S. 456)


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