Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
31. Jahrgang.1904
Seite: 636
(PDF, 224 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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636 Psychische Studien. XXXI. Jahrg. 10. Hett. (Oktober 1904 )

Mitarbeiter, Hofrath Prof. a. D. Max Seiimg, über das
einen grossen Theil unserer Leser lebhaft interessirende
astrologische Problem wie folgt: „Neuerdings ist von Albert
Kniepf der dankenswerthe Versuch gemacht worden, die
Astrologie modern - wissenschaftlich zu begründen: in den
Schriften „Physik der Astrologie" und „Die psychischen
Wirkungen der Gestirne41; eine kleine Abhandlung „Das
Wesen der Astrologie" belehrt über die allgemeinen Bedingungen
der Anwendbarkeit, die zumal den Gegnern ganz
fremd zu sein pflegen. (Diese Schriften können vom Verf.,
Hamburg 23, Hasselbrookstrasse 15, bezogen werden.) So
vieler Unzulänglichkeit man auf diesem, offenbar nicht leicht
zugänglichen Gebiete zu allen Zeiten begegnet sein mag,
so habe ich doch dafür, dass man richtige Prognosen
erzielen kann, von hniepf verblüffende Beweise
erhalten. — Uebrigens sind jetzt der Astrologie die
Wege sogar von der offiziellen Wissenschaft geebnet worden.
Prof. Harperaih stellt in seinem auf der Kasseler Naturforscher
-Versammlung gehaltenen Vortrag: „Sind die Grundlagen
der modernen Astronomie, Physik, Chemie haltbar?"
(erschienen bei Mayer u. Müller, Berlin) die Theorie
einer elektrischen Tension auf, welche einerseits
einen unmittelbaren Zusammenhang der
Erde mit den übrigen Weitkörpern bedingt und andererseits
feinste Wirkungen zulässt." — Wir bringen an
anderer Stelle aus berufener Boeder einen Artikel über Wesen,
Technik und gegenwärtigen Stand der astrologischen Geheimwissenschaft
, der insbesondere auch vor den vielfachen
damit getriebenen Missbräuchen und lediglich der Ausbeutung
des Publikums dienenden Reklamen zeitgemäss
warnt. — Red.

b) Die neue „Schlafspielerin". Nach einer dem
„N. W. J." vom 2. VI. er. aus Rotterdam telegraphirten
Mittheilung hat sich das musikalische Medium aus London,
Frl. Nydia, über das wir im Augustheft S. 514 ausführlicher
berichteten, jüngst auch dort vor einem kleinen Kreis geladener
Gäste produzirt. Im hypnotischen Schlaf mit verbundenen
Augen am Klavier sitzend, spielte sie zumeist
Noten, welche auf dasselbe aufgestellt worden waren. Später
komponirten einige Herren aus dem Publikum einige Musikstücke
, wobei sie auch Dissonanzen einfügten. Die Noten
wurden in verschlossene Kouverts gesteckt, die ihr auf das
Haupt gelegt wiurden. Nyäia spielte nichtsdestoweniger
ohne einen einzigen Fehler diese Noten mit allen
Dissonanzen. Sobald die Noten von dem Kopfe des Mädchens
weggenommen wurden, hörte der Zustand des „Hell-


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