Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 2
(PDF, 218 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1905/0012
2 Psychische Studien. XXXII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1905.)

Hebung beider Bilder veranlasst haben. Vielmehr ist es
die Geschichte ihrer Entstehung.

Seit dem Jahre 1902 manifestiert sich durch ein anderes
Medium, Frl. M. K. in Berlin, ebenfalls eine Intelligenz, die
sich seit genanntem Jahre den Namen Adolf beilegte. Dieses
Medium und der Schreiber dieses Berichtes erhielten unerwartet
eines Tages Anfang September*) durch die sich
Adolf nennende Intelligenz den Auftrag, am selben Abend
die spiritistische Loge „Eos z. E." zu besuchen, da wir
dort eine uns interessierende Mitteilung erhalten würden.
Die Loge „Eosu war von ihnen seit l*/2 Jahr nicht besucht
worden. Dem Wunsche wurde entsprochen. Für
diesen Abend war in der genannten Loge ein Vortrag angesagt
gewesen, der erst wenige Minuten vorher plötzlich
abgesagt wurde. Der Vorsitzende, Herr G., brachte darauf,
um den Abend auszufüllen, den Aufsatz von Herrn Dr. üT.
im Sept.-Heft der „Psych. Stud." zur Verlesung. Währenddem
machte sich bei dem Medium Frl. M. K. wiederum die
Intelligenz Adolf mit der Mitteilung bemerkbar, dass er
mit jenem Adolfo^ von dem die Vorlesung handle, identisch
sei.

Schreiber dieses Berichtes hatte nun allerdings seit
zwei Jahren Gelegenheit, die Form der Mitteilungen jenes
Adolf aufmerksam zu verfolgen. Und dabei zeigt es sich,
dass tatsächlich eine merkwürdige Uebereinstimmung in der
Art und Weise vorliegt, wie sich dort in Agram Adolfof
hier in Berlin Adolf mitteilt.

Die Leser werden gewiss meinen, dass diese Gründe
an sich noch nicht für massgeblich genug erkannt werden
können, um für die Identität Adolfof und Adolfs und
somit auch für die Realität zweier Mediumschaften genügend
sprechen zu können. Und das mit Recht. Aber
bereits vor zwei Jahren war durch das Medium EVI. M. K.>
das auch die Anzeichen des „Geistersehensa verrät, eine
detailierte Beschreibung Adolfs geliefert worden. An diesem
Punkte anknüpfend, glaubte ich den Beweis der Identität
gewissermassen erbringen lassen zu können. Ohne in
irgend einer Weise dem Berliner Medium meine Absicht
zu verraten, setzte ich mich mit dem Herrn Verfasser des
Aufsatzes „Eine mediale Familie" in Verbindung. Indem
ich unterliess, den eigentlichen Grund meines Wunsches
anzugeben, bat ich ihn, bei der Gräfin B. vorstellig zu
werden, dass Adolfo ersucht werden möge, auch einmal
von sich selbst und von Roko ein Konterfei zu

*) Also nach Ausgabe unseres Septemberhefts. — Red»


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