Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 78
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1905/0088
78 Psychische Studien, XXXII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1905.)

stützt auf die Tätigkeit verschiedener Männer, die Gold gemacht
haben. Auch verschiedene andere teilen diese Ueber-
zeugung*), ja in JNew-York wurde kürzlich ein pompös
eingerichtetes Institut zur Herstellung des von einem Dr.
Emmern angeblich gefundenen „Argentaurum" eröffnet, der
behauptet, vermöge eines physikalischen Verfahrens Gold
aus Silber zu machen, ohne, wie Marcus de Veze, an ein
besonderes Präparat zu glauben, das diesen Unwandlungs-
prozess erst ermöglichen soll. —

Die Antwort auf die naheliegende Frage: ,,Schliesst
denn die heutige Wissenschaft die Möglichkeit, dass einmal
Gold aus unedlen Metallen gemacht wird, völlig aus?1'
lautet: „Nein, es ist nicht unmöglichjl Unsere
Kenntnis von dem System der Elemente drängt sogar zu
der Auffassung, dass sie zusammengesetzt sind, und dies
schliesst die Möglichkeit ein, sie zu zerlegen und umzuwandeln
. Ob die Bedeutung des (auch in den „Psych.
Stud." wiederholt erwähnten**) Experiments Ramsat/s, der
wenigstens aus dem Element Radium eine (freilich gerifige)
Quantität Helium herstellen konnte, eine weitergehende Bedeutung
für unsere Frage erlangen wird, muss erst die Zukunft
lehren; in die Zukunft aber zu blicken, ist niemand
gegeben. JNur über die Vergangenheit können wir urteilen
und dieses Urteil lautet für den Stein der Weisen: „Es
war ein Traum, ein langer Traum, der ausgeträumt ist."

In Sachen der Astrologie,

Von JJbert Kniepf (Hamburg).

Herr Odo PÖllner schreibt in seinem Artikel des Januar-
Heftes er.: „Eigene astrologische Erfahrungen" aut S. 5U,
dass die Berechnungen des Meridians, wie sie sich in Job
„Anleitung zu den küriösen Wissenschaften" (1747) finden,
und die dortige Berechnung des Aszendenten nach Regio-
montanus durch Forschungen englischer Astrologen und
Dank meiner eigenen Arbeiten verbessert worden seien.

*) Vgl. die von Hofrat Dr. Wemekke im Sept.-Heft 1902 S. 582
kritisch besprochene Broschüre des Ingenieurs Adolf Warjenmmm
(an der elektrotechnischen Fabrik in Cannstadt): „Künstliches
Gold. Entdeckung eines auf Grund neuerer wissenschaftlicher
Anschauungen beruhenden Verfahrens zur Umwandlung der Stoffe."
72 S. Stuttgart (Schwabacher) 1902. — Red.

**) Vergl. Jan.-Heft v. J., Kurze Notiz a) S. 50 ff., Febr.-Heft
S. 116 ff., März-Heft S. 179 ff. - Red.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1905/0088