Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 313
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Literaturbericht.

313

die Bühne eingerichtete wirkungsvolle Schauspiel in 4 Akten
mit 5 Bildern: „Aus zwei Welten" zur Aufführung
gelangte, woran sich noch ein geselliges Zusammensein bei
Speise und Trank im Tunnel schloss. Diese von den Berliner
Spiritisten seit 1895 eingeführten Feiern in dramatischer
Gestalt, welche von dem Triumph des Geistes und
der Liebe über den Tod und über menschlichen Irrwahn
Zeugnis ablegen sollen, nehmen stets einen überaus würdigen
und erhebenden Verlauf. Das geschickt aufgebaute
Drama Obertimpfler's zeigt die über Vorurteile und Spott
materialistischen Unglaubens, wie auch über die Künste betrügerischer
Erfindungskraft siegende Macht des Glaubens
an die übersinnlichen Tatsachen. Auch die diesjährige Aufführung
trug wesentlich zur inneren Erhebung und zur
engeren Vereinigung der Anhänger der Geisteswissenschaft
in der Reichshauptstadt bei und erzielte auch äusserlich
einen schönen Erfolg.

Xiiteraturbericlit.

Berichterstatter tür sämtliche Literatur des In - sowie Auslandes ist Hofrat
Dr. Wemekke in Weimar, an welchen auch alle Rezensionsexemplare einzusenden
sind. Die Redaktion tibernimmt keine Verantwortung für die in

den Besprechungen ausgesprochenen Ansichten.

A. Bücherbesprechungen.

Die Kabbalah. Einführung in die jüdische Mystik und Geheimwissenschaft
. Von Dr. Erich Bischoff, Leipzig, Th, Griebens Verlag.

1903. (126 S. 8°.)

Talmud-Katechismus. Von Dr. Erich Bischoff. Leipzig, Th. Griebens
Verlag. 1904. (112 S. 8°.)

Der Koran. Von Dr. Erich Bischoff, Leipzig, Th, Griebens Verlag.

1904. (125 S. 8°.) — Preis je 2 M.

Die „Morgenländische Bücherei" mit ihren kleinen handlichen
und gefällig ausgestatteten Bänden ist als ein gut geplantes und gut
durchgeführtes unternehmen zu begrüssen. In den vorliegenden drei
Teilen ist semitische Glaubens- und Weisheitslehre knapp, liebevoll
und sachverständig dargestellt. Man wird es gern dem Verf. glauben,
dass er „ seine besten Jahre dem Studium der talmudischen Literatur
gewidmet41 habe, und nicht dieser allein, sondern auch den anderen
hier behandelten und nicht minder schwer zugänglichen
Schriften. An die Geschichte und allgemeine Charakteristik des
Talmud sehliesst sieb eine Uebersicht der bedeutendsten Talmudteten
an, deren Anschauungs« und Lehrweise durch allerlei Zitate
und anekdotenhafte Züge charakterisiert wird. Genannt wird der
Talmud in der Tagesliteratur oft genug, meist in unfreundlichem
Sinne — infolge oberflächlicher oder ganz mangelnder Kenntnis
eines so ausserordentlich umfangreichen und vielseitigen und gewiss
nicht durchgängig wertvollen Werkes. Jedoch noch viel seltener
wird die Eabbala erwähnt. Selbst viele «Juden scheinen geringschätzig
davon zu denken, ja nicht einmal von ihrer eigentlichen


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