Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 362
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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362 Payohisohö Studien. XXXII. Jahrg. 6. Heft. (Juni 19050

Der Buddhismus ist eine sehr entwickelte Religion;
das Christentum brach den Egoismus der römischen Welt-
herrscher; von jeder höheren Religion lässt Gutes und
Rühmliches sich sagen. Aber keine der bisherigen Religionen
ist ausgebaut, weltumfassend, welterlösend. Und
doch gibt es ein Etwas, welches dies alles ist: die Religion
der Religionen. Zu dieser muss die Menschheit bei auf-
steigender moralischer Gesittung gelangen. Buddhismus,
Christentum, Zoroastrismus, Laotseismus, Krischnaismus
usw. sind die Etappen auf dem Wege zur Religion der
Religionen, und die höchste geistig religiöse Gesittung Ost-
Indiens möge als eines der grossen Arsenale betrachtet
werden, in denen Mittel bewahrt sind zur Bahnung der
Wege, auf denen das erhabene Ziel zu erreichen ist. Die
Religion der Religionen wird untrennbar sein von wahrer
Weltweisheit und beide werden die grössten Feinde der
Menschheit überwinden: den Egoismus, welcher die krankhafte
Steigerung, die Ausaitung des Triebes der Selbsterhaltung
ist, und sein verhängnisvolles System der Wirtschaft
und Gesellschaft, welches die Menschheit durch
Ueppigkeit und Elend zu Unglückseligkeit und Ausartung
verdammt.

III. Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Mein Freund Werner*

Eine merkwürdige Begebenheit aus dem

Innern Ostafrikas,

Unter diesem Titel erzählt Hauptmann F. Langheld
in der letzten Nummer der „Deutseben Kolonialzeitung"
einen interessanten Fall von Telepathie (Fernwirkung eines
Sterbenden), den wir nachstehend (nach einem Bericht der
von Dr. Friedrich Lange in Berlin herausgegebenen „Deutschen
Zeitung" No. 92 vom 18. IV. er.) mit einigen Kürzungen
wiedergeben:

Eine meriwürdige Begebenheit, die mir vor einigen
Jahren zustiess und die bisher im Meer der Vergessenheit
schlummerte, soll dem Leser heute mitgeteilt und es muss
ihm überlassen werden, eine Erklärung dafür zu finden.

*


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