Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 370
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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370 Psychische Studien. XXXII. Jahrg. 6. Heft. (Jnni 1905.)

ein gut Stück Land errungen", worüber wir den damals uns
zugegangenen ausführlichen Bericht des von der „Gesellschaft
für wiss. Psychologie" zu München dorthin delegierten
Zahnarztes Dr. Falk Schipp (Psych. Stud. 1900,
S. 589 ff.) zu vergleichen bitten. An dem diesjährigen
Kongress nahmen neben grossen Gelehrten materialistischer
Richtung auch Männer von Weltruf teil, die noch vor
wenigen Jahren heftige Gegner des Spiritismus und alles
dessen, was damit zusammenhängt, waren, heute aber als
die gründlichsten Kenner der einschlägigen Literatur und
als eifrigste Verfechter der wissenschaftlichen Prüfung der
betreffenden Phänomene gelten oder diesen wenigstens das
lebhafteste Interesse entgegenbringen. Wir nennen nur die
Namen des Turiner Psychiaters Prof. Dr. Cesare Lombroso,
des Pariser Physiologen Prof. Dr. Charles Richet (derzeitigen
Präsidenten der S. P. R. zu London), des Dubliner Physikprofessors
W. F. Barrett (seines Vorgängers in dieser Eigenschaft
), des Genfer Psychologieprofessors Dr. Floumoy, des
amerikanischen Hochschulprofessors JF. James und des
Münchener Nervenarztes Dr. Freiherr v. Schrenck - Notzing.
Im geschäftsleitenden Ausschuss sass auch der aus Anlass
der misslangenen Sitzungen mit dem australischen Apport-
Medium Bailey in Rom in den „Psych. Stud.*' erwähnte
Senator Prof. Luciani, der sich (laut einer Mitteilung in
Nr. 17 der „Zeitschr. f. Spir.") in einem Schreiben an Prof.
Falomer treffend äussert: „Seit wenig mehr denn einem
Jahre bin ich durch eigene persönliche Beobachtung von
der Wirklichkeit gewisser psychischer Erscheinungen überzeugt
worden, welche man als hypernormal betrachten
muss. Allein ich bin ebenso überzeugt, dai*s, wenn dieselben
mit nachdrücklicher Wirksamkeit und methodologischer
Strenge studiert werden sollen, hierzu eine tiefe
philosophische und psychiatrische Bildung
erforderlich ist." — Wir hoffen, von beteiligter Seite
bald in stand gesetzt zu werden, unseren Lesern noch
nähere Einzelheiten über die interessanten diesbezüglichen
Verhandlungen mitteilen zu können.

b) Eine Erinnerung an Daniel Dunglas
Home. Der längst verschollene Name eines einstmals berühmten
schottischen Spiritisten wird von dem „Tagesboten
für Mähren und Schlesien*) durch einen interessanten Auf-

*) Uns gütigst mitgeteilt von Herrn Solomon Münk in Brünn
am 21. IV. 05. —Vgl. die vortreffliche Biographie: „Der Schotte
Home, ein physiopsychischer Zeuge des Transscendenten im
19. Jahrh.* Von Dr. Walter Bormaw. 100 H. gr. 8°. Vertag von
(tetralft Mnlze, Leipzig. Preis 2 M.


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